RKI meldet Corona-Fallzahlen: Inzidenz sinkt weiter – weniger Neuinfektionen
Täglich meldet das Robert Koch-Institut die Zahlen zur Corona-Lage in Deutschland. Die Daten für den Donnerstag im Überblick.
Berlin – Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist im Vergleich zum Vortag weiter gefallen. Das Robert Koch-Institut gab den Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am heutigen Donnerstag (5. Mai) mit 566,8 an.
Zum Vergleich: Gestern, am Mittwoch (4. Mai), lag die Inzidenz bei 591,8. Am Donnerstag der Vorwoche vermeldete das RKI 826,0 als bundesweiten Wert. Die Inzidenz beziffert die registrierte und dem RKI übermittelte Anzahl der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen.
Corona-Fallzahlen in Deutschland – Die aktuelle Entwicklung im Überblick
Tag | Neuinfektionen | Todesfälle | Inzidenz |
Donnerstag (05.05.2022) | 96.167 | 183 | 566,8 |
Mittwoch (04.05.2022) | 106.631 | 241 | 591,8 |
Dienstag (03.05.2022) | 113.522 | 240 | 632,2 |
Montag (02.05.2022) | 4.032 | 0 | 639,5 |
Sonntag (01.05.2022) | 11.718 | 10 | 666,4 |
Samstag (30.04.2022) | 87.298 | 159 | 714,4 |
Freitag (29.04.2022) | 101.610 | 214 | 758,5 |
Donnerstag (28.04.2022) | 130.104 | 246 | 826,0 |
Quelle: Dashboard Robert Koch-Institut/RKI |
Wie das RKI unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter weiter mitteilte, lag die absolute Zahl der gemeldeten Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden am Donnerstag bei 96.167.

Am Vortag waren es 106.631 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gewesen, am Donnerstag vergangener Woche wurden vom Robert Koch-Institut 130.104 Fälle gemeldet.
Corona-Fallzahlen: Wichtige Hinweise zu den Zahlen
- Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Hessen und auch andere Länder nicht. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Für die Beurteilung des Verlaufs sei die Betrachtung des Wochenvergleichs zielführender.
- Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Ein weiterer Grund für verfälschte Zahlen sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern – oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt.
- Deshalb ist bei der Interpretation der aktuellen Fallzahlen zu beachten, dass es wegen der geringeren Test-, Melde- und Übermittlungsaktivität zu einer erhöhten Untererfassung der Fälle im Meldesystem kommen kann.
Die Gesamtzahl der erfassen Ansteckungsfälle in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie erhöhte sich auf 24.927.339.
Corona-Fallzahlen in Deutschland: 183 gemeldete Todesfälle
Binnen 24 Stunden wurden laut RKI 183 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Toten in Deutschland wird vom RKI mit 136.125 angegeben. (skr)