1. Startseite
  2. Panorama

Memory mit Mäxchen

Erstellt: Aktualisiert:

Kommentare

Siegeschancen hat, wer den Überblick behält. Ravensburger
Siegeschancen hat, wer den Überblick behält. © Ravensburger

„That’s Not A Hat“ erfordert ein gutes Gedächtnis. Ein guter Bluff hilft aber auch. Eine Rezension.

Wie der Verlag das Spiel beschreibt: Ein paar Gegenstände merken? Klingt einfach? Nicht bei „That’s not a hat“! Dieses „unvergessliche“ und genial einfache Partyspiel zeigt auf verblüffende und amüsante Weise, wie leicht sich unser Gehirn verwirren lässt.

Gerade noch im Kopf gehabt und schon ist es wieder weg – dann heißt es, gut bluffen und den anderen das Geschenk überzeugend unterjubeln. Ist das wirklich ein Hut, der gerade vor mir liegt? Oder habe ich ihn schon weiterverschenkt? Oder nein, das ist doch gar kein Hut! „That’s not a hat“ – das Partyspiel für die grauen Zellen. Inklusive Profivariante für jene, die es noch schwieriger wollen.

Rezension von Hunter: Memory bleibt als Spielprinzip ein Dauerbrenner unter den Kinder- und Familienspielen. Mit „That’s Not A Hat“ bringt Ravensburger nun eine neue, fiese und lustige Variante eines Merkspiels auf den Markt.

Der Clou besteht darin, dass der Autor Kaspar Lapp dem klassischen Merkspiel noch eine Bluffingkomponente hinzufügt, die man in ähnlicher Form vielleicht vom Kinderspiel Mäxchen oder Meiern her kennt.

Das Spiel und die Serie

Spieleautor: Kasper Lapp

Verlag: Ravensburger

Altersempfehlung: ab 8 Jahren

Spieleranzahl: 3-5 Spieler:innen

Spielzeit: 15 Minuten

Preis: ca. 10, 00 €

Der Spieleexperte Johannes Jaeger stellt regelmäßig Gesellschaftsspiele in der FR vor. Videorezensionen aller hier vorgestellten Spiele (und weiterer) gibt es auf www.hunter-brettspiele.de und https://www.youtube.com/c/HunterFriendsBrettspiele

Zu Beginn einer Partie „That’s Not A Hat“ erhält jeder Spieler und jede Spielerin eine „Geschenkekarte“, auf der ein simpler Gegenstand abgebildet ist und die er oder sie offen vor sich auslegt. Dann zieht der oder die Startspieler:in eine weitere Geschenkekarte vom Stapel, zeigt sie allen, dreht sie um und gibt sie je nach einer auf der Rückseite abgebildeten Pfeilrichtung weiter. Dabei muss er oder sie sagen, welcher Gegenstand gerade „verschenkt“ wird.

Wenn man ein Geschenk erhält, muss man sich entscheiden, ob man es annimmt – sprich der Aussage über den Gegenstand glaubt – oder ob man denkt, dass dies „gar kein Hut ist“. Dann wird natürlich aufgedeckt und wer daneben liegt, bekommt einen Minuspunkt. Am Anfang scheint dies noch einfach, doch man darf nie dasselbe Geschenk weitergeben, das man erhalten hat. Also muss man schon beim zweiten Weitergeben die eigene Startkarte umdrehen und nach links oder rechts – je nach Kartenrückseite – weitergeben. Einmal umgedrehte Karten dürfen nie wieder angeschaut werden.

Schon bald muss man sich also drei, vier oder mehr Karten merken, die in unterschiedliche Richtungen weitergegeben wurden. Schnell kann es einem passieren, dass man nicht mehr sicher sagen kann, was man eigentlich vor sich liegen hat und weitergeben muss. Da hilft nur möglichst überzeugendes Flunkern und die schwache Hoffnung, dass auch die Mitspielenden nicht aufgepasst haben.

„That’s not A Hat“ ist ein simples und geniales Bluff-Memoryspiel, das in Familienrunden ebenso viel Spaß macht wie mit Erwachsenen. Denn wie bei so vielen Memoryspielen ist auch „That’s Not A Hat“ für die Großen fast schwerer zu meistern als für die Kleinen.

Link zum YouTube-Review mit Regel: https://youtube.com/shorts/IfmFYt-1mSQ

Auch interessant

Kommentare