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Sarkom: Diese Symptome deuten auf die gefährliche Krebs-Erkrankung hin

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Von: Helena Gries

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Bösartige Tumore werden in verschiedene Gruppen eingeteilt. Eine von ihnen sind Sarkome. Sie gelten als besonders seltene Krebs-Art.

Frankfurt – Krebs ist eine Krankheit mit vielen Facetten. Die Einteilung erfolgt je nach Auftreten und Diagnose in verschiedene Arten. Meist geht die Erkrankung mit bösartigen, sogenannten malignen Tumoren einher. Je nachdem wo sie im Körper auftreten, wird differenziert, um welche Art es sich handelt.

Bösartige Tumore werden in drei Kategorien unterteilt: Karzinome, Sarkome und Blastome. Während Karzinome die Haut oder die Schleimhäute betreffen und Blastome während der Gewebe- oder Organentwicklung entstehen, entwickeln sich Sarkome meist im Weichgewebe.

Sarkom: Seltene, bösartige Tumore können fast im ganzen Körper auftreten

Die Deutsche Krebshilfe beschreibt Sarkome als seltene, bösartige Tumore, die in den meisten Fällen in weichem Gewebe – etwa in Binde-, Muskel- und Fettgewebe – wachsen. Doch auch Knochen können von Sarkomen betroffen sein. Die Tumore sind zwar sehr selten, können jedoch fast im ganzen Körper auftreten.

Laut Angaben des Bundesministeriums für Gesundheit machen Sarkom-Erkrankungen in Deutschland etwa 1 Prozent aller Krebs-Neuerkrankungen bei Erwachsenen und etwa 11 Prozent der Krebs-Neuerkrankungen bei Kindern aus. Die Zahl der Sarkom-Neuerkrankungen in Deutschland wird auf ungefähr 5000 pro Jahr geschätzt.

Medizinisches Personal untersucht mit einer Mammografie die Brust einer Frau auf Brustkrebs. Die Untersuchung soll bei der frühen Erkennung von Brustkrebs helfen.
Medizinisches Personal untersucht mit einer Mammografie die Brust einer Frau auf Brustkrebs. Die Untersuchung soll bei der frühen Erkennung von Brustkrebs helfen. © Hannibal Hanschke/dpa

Tumor-Erkrankung Sarkom: Symptome im Überblick

Die meisten Sarkome verursachen zunächst eine schmerzlose Schwellung oder einen Knoten. Dies kann ein Spannungsgefühl an der betroffenen Stelle auslösen. Erst wenn das Sarkom Nerven befällt, können Schmerzen auftreten. Bei Knochensarkomen können Symptome wie Gelenkschmerzen oder Gelenksteifigkeit auftreten, es kann außerdem zu einem Knochenbruch durch den Tumor kommen. Typische Beschwerden und Symptome für Sarkome gibt es laut Gesundheitsministerium nicht, weshalb sie häufig spät erkannt werden.

Wenn Betroffene eine Schwellung ausmachen, die länger als vier Wochen andauert, sollte ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden, so das Gesundheitsministerium. Demnach sollten außerdem spezifische Schwellungen abgeklärt werden, wenn folgende Faktoren auftreten:

„Die Wahrscheinlichkeit für eine bösartige Erkrankung ist hoch, wenn all diese Merkmale vorliegen“, betont das Ministerium.

Risikofaktoren für Sarkome: Was Sie über die Krebs-Art wissen sollten

In den meisten Fällen lassen sich keine genauen Ursachen für die Entstehung eines Sarkoms finden. Allgemein bekannt sind laut Gesundheitsministerium jedoch folgende Risikofaktoren:

Die allgemein bekannten Risikofaktoren für Krebs wie beispielsweise die Ernährung oder Lebensstilfaktoren wie Rauchen oder Alkohol haben keinen bekannten Einfluss auf die Entwicklung von Sarkomen. (hg)

Hinweis der Redaktion: Die in diesem Artikel genannten Informationen ersetzen nicht den Gang zu einem Arzt oder einer Ärztin. Nur Fachleute können die richtige Diagnose erstellen und eine geeignete Therapie einleiten.

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