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Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen: Polizei korrigiert Zahl der Verletzten nach oben

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Von: Sandra Kathe, Isabel Wetzel, Fee Halberstadt, Tanja Banner, Nail Akkoyun, Sophia Lother, Alina Schröder, Sarah Neumeyer

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Fünf Menschen sterben bei einem Zugunglück nahe Garmisch-Partenkirchen. Die Ermittlungen laufen. Schwere Vorwürfe gegen die Bahn werden laut.

+++ 21.15 Uhr: Die Sonderkommission „Zug“ sucht immer noch nach Fahrgästen aus dem verunglückten Zug. Zudem wurde ein Medien-Upload-Portal eingerichtet auf dem alle Videos und Bilder, welche in Zusammenhang mit dem Unglück stehen, hochgeladen (https://medienupload-portal01.polizei.bayern.de/) werden können, wie br24 berichtet.

Die Polizei bittet alle Betroffenen, die noch keinen Kontakt zur Polizei hatten, sich unter dem extra eingerichteten Telefon mit der Nummer: 0800-5565101 zu melden. Erreichbar sind die Beamten von Montag (13. Juni) bis Mittwoch (15. Juni), jeweils von 9 bis 15 Uhr.

Update vom Sonntag, 12. Juni, 13.47 Uhr: Mehr als eine Woche nach dem tödlichen Zugunglück von Garmisch-Partenkirchen meldet die Polizei neue Zahlen von Verletzten. Nach aktuellem Stand seien 16 Menschen schwer und 52 leicht verletzt worden, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Sonntag mit. Der Zustand einer schwerst verletzten 34-jährigen Frau sei nach wie vor kritisch.

Am vergangenen Freitag (3. Juni) war gegen 12.15 Uhr ein Regionalzug von Garmisch-Partenkirchen nach München kurz vor dem Ort Farchant entgleist. Vier Frauen und ein 13-Jähriger aus der Region starben. Zuletzt war von mehr als 40 Verletzten die Rede gewesen. In der vergangenen Woche hätten sich nachträglich etliche weitere Verletzte bei den Ermittlern gemeldet, erläuterte die Polizei.

Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen: Ermittlungen dauern an – Bahnverkehr eingeschränkt

Update vom Freitag, 10. Juni, 10.00 Uhr: Vier Frauen und ein Jugendlicher starben bei dem Zugunglück von Garmisch-Partenkirchen. Inzwischen hat die Deutsche Bahn mit den vorbereitenden Arbeiten zur Bergung der Lok und eines letzten Waggons von der Unfallstelle begonnen. Aus nördlicher Richtung könne nun in Abstimmung mit der ermittelnden Behörde an den Gleisen gearbeitet werden, sagte ein Bahnsprecher am Donnerstagabend (9. Juni).

Die Untersuchungen der Unfallstelle des Zugunglücks in Garmisch-Partenkirchen dauern weiter an.
Die Untersuchungen der Unfallstelle des Zugunglücks in Garmisch-Partenkirchen dauern weiter an. © Uwe Lein/dpa

„Damit ein Schienenkran den Wagen und die Lok erreichen kann, um sie schließlich anzuheben, wird zunächst der Gleisabschnitt davor instandgesetzt“, informierte der Sprecher. Allein dieser Schritt dürfte bereits mehrere Tage in Anspruch nehmen. „Der zeitliche Ablauf von Gleisarbeiten und Bergung hängt auch von den weiteren Ermittlungen ab“, hieß es weiter. Wann der Zugverkehr wieder aufgenommen werden kann, sei weiterhin unklar.

Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen: Ermittlungen dauern an

Update vom Donnerstag, 9. Juni, 13.45 Uhr: Die Ermittlungen an der Unfallstelle, wo auf der Strecke zwischen Garmisch-Partenkirchen und München am vergangenen Freitag (3. Juni) ein Regionalzug entgleist ist, ziehen sich weiter hin. „Noch immer ist die Unfallstelle nicht freigegeben, weil noch Begutachtungen stattfinden“, sagte der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, Stefan Sonntag. Bis der knapp 50-köpfige Arbeitstrupp der Soko fertig sei, können die Instandsetzungsarbeiten warten, hieß es.

Wie lange es genau dauert, bleibt weiterhin unklar und die Bahn macht hierzu keine Angaben. „Aktuell finden vor Ort keine Arbeiten der DB statt, die Unfallstelle ist noch nicht vollständig freigegeben“, teilte ein Bahnsprecher mit. Das könne allerdings durchaus bis Ende Juni dauern. Das Problem ist, dass der Waggon über die Schienen geborgen wird, wofür die Schienen zunächst repariert werden müssen. Die Instandsetzung des Gleisabschnittes solle im Laufe der nächsten Tage beginnen.

Bei dem Unglück vor knapp einer Woche sind fünf Menschen ums Leben gekommen, eine weitere Frau schwebt laut Polizei weiterhin in Lebensgefahr.

Ermittlungen nach Zug-Unglück bei Garmisch-Partenkirchen: Experte fordert „schnellere Lösungen“

Update vom Donnerstag, 9. Juni, 07.00 Uhr: Thomas Strang, Experte für Kommunikation und Navigation am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), hat nach dem Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen angemahnt, zuerst nach der Ursache und dann erst nach den Verantwortlichen zu suchen. Er sieht grundsätzlich einen Fehler im System.

„In anderen Ländern ist nicht so wichtig, wer war schuld – sondern was ist passiert und wie können wir das systematisch das nächste Mal verhindern?“, sagte Strang der Deutschen Presse-Agentur (dpa). „Natürlich hat bei solchen Unglücken meist irgendein Mensch dazu beitragen, indem er irgendetwas übersehen hat.“ Der Fehler eines Einzelnen dürfe aber gerade nicht zu einem Unfall führen. Es sei ein System mehrfacher Sicherungsmaßnahmen nötig. „Wir brauchen Redundanzen, die verhindern, dass ein Fehler zum Unfall führt.“

Zug-Unglück bei Garmisch-Partenkirchen: „Es braucht schnellere Lösungen“

Zwar solle EU-weit das Sicherheitssystem ETCS eingeführt werden, mit dem zum Beispiel auch das Einhalten der Geschwindigkeit an Langsamfahrstellen überwacht werde. „Das ist eine gute Sache – aber es dauert noch Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, bis es kommt. Es braucht schnellere Lösungen – und mehr als eine Lösung. Sonst sind wir bei dem E-Scooter mit einer Bremse.“

Dass an den Schienen der DB Netz Sanierungsbedarf bestehe, zeigten diverse Langsamfahrstrecken. „Die Anzahl der Langsamfahrstellen ist ein direkter Indikator für den Zustand unseres Netzes.“ Es fehle allerdings, so Strangs Einschätzung, an qualifizierten Fachkräften, die entsprechende Arbeiten konzipierten. Zudem sei das Streckennetz so stark ausgelastet, dass jede Baustelle den Betrieb stark behindere.

Ermittlungen nach Zugunglück: Bahn-Experte äußert schwere Vorwürfe

Update vom Mittwoch, 8. Juni, 11.45 Uhr: Nach dem Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen sind die Ermittelnden der Soko „Zug“ auch am Mittwoch weiter an der Unfallstelle mit Untersuchungen beschäftigt. Die Lok und ein Waggon stehen trotz weitgehend abgeschlossener Bergungsarbeiten noch immer auf dem Gleis, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd mitteilte. Die Zugteile blieben aufgrund weiterhin laufender Ermittlungsarbeiten bis auf Weiteres vor Ort, hatte ein Bahnsprecher am Vortag erläutert. Wann sie abtransportiert werden, war offen. Die Fahrgestelle der geborgenen Waggons wurden inzwischen sichergestellt.

Die seit Freitag (3. Juni) im Bereich der Unfallstelle gesperrte Bundesstraße 2 mit dem Tunnel Farchant könnte nach Abschluss der Instandsetzungsarbeiten unter Umständen im Laufe des Mittwoch wieder freigegeben werden. Die Zugstrecke selbst wird noch länger gesperrt bleiben. Die Instandsetzung werde voraussichtlich einige Wochen in Anspruch nehmen. Ersatzbusse sind im Einsatz. Die Bahn riet von nicht zwingend erforderlichen Zugfahrten im Bereich Garmisch-Partenkirchen – Murnau ab.

Verbandsvorstand mit schweren Vorwürfen nach Zugunglück: „Bahn wurde kaputtgespart“

Wie genau es zu dem Unglück kommen konnte, ist weiter unklar. Fest steht, dass große Teile des Schienennetzes in Deutschland marode sind. So wurde bereits am Dienstag (7. Juni) bekannt, dass die Bahn auf der Strecke zwischen Garmisch-Partenkirchen und München, wo der Zug am Freitag entgleiste, Sanierungsarbeiten geplant hatte. Vom 25. Juni bis 9. Juli sollten zwischen Oberau und Garmisch-Partenkirchen eine nächtliche Gleislageberichtigung und Schienenerneuerungen stattfinden. Damit gerieten die Schienen in das Visier der Ermittelnden.

„Die Bahn wurde kaputtgespart. Und die nächsten Jahre wird das auch nicht besser, sondern noch schlimmer“, äußert sich jetzt Karl-Peter Naumaunn, Vorstandsmitglied vom Eisenbahn-Verband „Allianz Pro Schiene e. V.“, gegenüber der Bild-Zeitung. „Der Sanierungsstau beträgt mittlerweile 60 Milliarden Euro.“ Naumann befürchtet, dass es wegen der mangelhaften Infrastruktur zu weiteren Problemen kommen könnte. „Es gibt viel zu viele Stellen im Bahnnetz, die ausgebaut werden müssen.“

Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen: Staatsanwaltschaft München ermittelt gegen Bahn-Angestellte

+++ 15.00 Uhr: Nach dem Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen hat die Staatsanwaltschaft München II ein Ermittlungsverfahren gegen drei Mitarbeitende der Deutschen Bahn wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet. „Es handelt sich bisher um einen Anfangsverdacht“, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft München II, Andrea Grape, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Bis zum Abschluss der Ermittlungen bleibe offen, ob diese tatsächlich Mitschuld trügen.

Warum der Zug entgleiste, ist bislang unklar. „Die Ursache dieses Unglücks ist Gegenstand der Ermittlungen“, sagte Grape. Offensichtlich rücken jedoch Schienen und Fahrgestelle ins Zentrum der Untersuchungen. An den Schienen waren Sanierungsarbeiten geplant. Ob diese im Zusammenhang mit den eingeleiteten Ermittlungen stehen, blieb zunächst unklar.

Derzeit würden Zeuginnen und Zeugen befragt, darunter Bahnmitarbeiter und Fahrgäste. Mit vielen sei bereits gesprochen worden. „Es wird versucht, mit allen zu sprechen, die im Zug saßen. Natürlich ist jeder, der im Zug saß, ein potenzieller Zeuge“, sagte der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, Stefan Sonntag. Die Ergebnisse der Befragungen müssten später geordnet und bewertet sowie dann mit den Resultaten der technischen Untersuchungen zusammengeführt werden. Nach ersten Schätzungen könnten die Ermittlungen Wochen oder Monate in Anspruch nehmen.

Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen: Ermittlungen gegen Bahnmitarbeiter

+++ 11.30 Uhr: Die Staatsanwaltschaft München II hat nach dem Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen ein Ermittlungsverfahren gegen drei Personen wegen des Verdachtes der fahrlässigen Tötung eingeleitet. Bei den Beschuldigten handele es sich um Mitarbeiter der Deutschen Bahn, teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft München II auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

Nähere Angaben zu den Vorwürfen machten die Ermittler zunächst nicht. Dafür sei es beim derzeitigen Ermittlungsstand noch zu früh, sagte ein Polizeisprecher gegenüber der AFP.

+++ 10.30 Uhr: Nach dem Zug-Unglück in Garmisch-Partenkirchen hat sich nun der Landrat des Kreises, Anton Speer, zu Wort gemeldet. Noch immer suche man mit „Hochdruck“ nach der Ursache. „Der Gedanke an dieses Unglück wird uns sehr lange noch beschäftigen. Es steht jetzt der G7-Gipfel bevor, also die Arbeit geht weiter. Aber natürlich muss das sorgfältig alles aufgearbeitet werden“, sagte er gegenüber dem Bayerischen Rundfunk.

Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen: Deutsche Bahn wollte offenbar Schienen erneuern

Update von Dienstag, 7. Juni, 08.15 Uhr: Nach dem verheerenden Zug-Unglück bei Garmisch-Patenkirchen laufen die Ermittlungen zur Ursache auf Hochtouren. Nun wurde bekannt, dass die Deutsche Bahn offenbar Sanierungsarbeiten auf den Gleißen der Unglücksstrecke plante. Wie die Tageszeitung Welt berichtet, sollten vom 25. Juni bis 9. Juli zwischen Oberau und Garmisch-Partenkirchen eine nächtliche Gleislageberichtigung und Schienenerneuerungen stattfinden. Die Deutsche Bahn habe der Zeitung dazu mitgeteilt, aufgrund der laufenden Ermittlungen könne sie sich hierzu derzeit nicht äußern.

Laut dem bayerischen Innenminister Joachim Hermann sind derzeit die Schienen im Visier der Ermittlerinnen und Ermittler. Gegenüber dem Bayerischen Rundfunk gab er an, die Unfallursache werde „mit dem Schwerpunkt in Richtung technische Defekte gesucht“.

Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen: Innenminister äußert sich zur Ursache

+++ 19.15 Uhr: Bei den Ermittlungen zur Ursache des tödlichen Zugunglücks von Garmisch-Partenkirchen rücken die Schienen und Fahrgestelle ins Zentrum der Ermittlungen. Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann sagte am Montag dem Bayerischen Rundfunk, die Unfallursache werde „mit dem Schwerpunkt in Richtung technische Defekte gesucht“. Fahrgestelle von Waggons seien bereits sichergestellt worden, „und es wird im Moment auch überlegt, inwieweit einzelne Schienen oder Schwellen sichergestellt werden müssen. Auf jeden Fall werden die im Moment peinlichst genau untersucht und vermessen“, sagte der Minister.

Garmisch-Partenkirchen: Frau aus Hessen unter den Todesopfern des Zugunglücks

+++ 17.54 Uhr: Fünf Menschen sind bei dem Zug-Unglück in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen ums Leben gekommen. Nun ist klar: Auch eine Frau aus Hessen ist unter den Todesopfern. Das bestätigte das hessische Innenministerium auf Anfrage des Hessischen Rundfunks am Montag (6. Juni).

Weitere Angaben könnten einem Sprecher zufolge noch nicht gemacht werden. Die Angehörigen der Frau seien informiert worden.

Zugunglück in Bayern: Wagenteile werden abtransportiert

+++ 13.48 Uhr: Nach dem schweren Zugunglück in Burgrain bei Garmisch-Partenkirchen mit fünf Toten wird laut Polizei niemand mehr vermisst. Die Bergungsarbeiten an der Unglücksstelle gingen auch am Montag (6. Juni) unvermindert weiter und weitere Wagenteile wurden abtransportiert. Ein Sprecher des Technischen Hilfswerks sagte dem Bayerischen Rundfunk (BR), das an der Bergung der verunglückten Waggons per Kran beteiligte THW werde seinen Einsatz noch Pfingstmontag beenden. „Wir sind wirklich zuversichtlich, dass der letzte Wagen heute hier von der Schiene verschwindet“, sagte THW-Sprecher Frank Simon dem BR. Dann könne der Rest des Zugs auf der Schiene geborgen werden.

In Garmisch-Partenkirchen soll am Montagabend in einem ökumenischen Gebet der Opfer des Zugunglücks gedacht werden. Der Gottesdienst sollte in deutscher und ukrainischer Sprache abgehalten werden, da unter den fünf Toten laut Medienberichten auch zwei aus der Ukraine geflüchtete Frauen sind. Anders als zunächst befürchtet, blieb es aber bei fünf Toten. Ein Unfallopfer war auch am Montag weiter in Lebensgefahr, wie die Polizei mitteilte. Am Sonntagnachmittag hatte die Polizei die letzten noch offenen Vermisstenfälle klären können.

Für die endgültige Bergung des Unglückszuges seien mehrere Tage nötig, teilte die Polizei mit. An den Ermittlungen zur Unfallursache ist auch die Münchner Staatsanwaltschaft beteiligt. Die Ermittler werden außerdem vom Eisenbahnbundesamt und der Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung unterstützt. Bisher sind noch keinerlei Hinweise auf die Unglücksursache bekannt.

Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen: Einsatz am Montag

Update vom Montag, 6. Juni, 8.35 Uhr: Mit großen, schweren Geräten arbeiten die Einsatzkräfte weiter an der Unfallstelle des Zugunglücks von Garmisch-Partenkirchen. Einer der verunglückten Waggons soll am Montag abtransportiert werden.

Um die entgleisten Wagen über die Straße abtransportieren zu können, müssen sie nach Angaben der Deutschen Bahn zerlegt werden. Am Morgen war an der Unglücksstelle ein weiterer zerteilter Wagen zu sehen, berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Am Sonntagabend waren die Arbeiten unterbrochen worden, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Die Unglücksstelle sei „gesichert, abgesperrt und bewacht“, sagte er.

Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen: Identifizierung der Opfer weitgehend abgeschlossen

Die Identifizierung der fünf Todesopfer war am Sonntag (5. Juni) weitgehend abgeschlossen. Nach Angaben der Polizei handelt es sich um drei Frauen im Alter von 32, 39 und 70 Jahren sowie nach bisherigen Erkenntnissen um eine 51-Jährige. Das fünfte, am Samstag geborgene Opfer, sei ein Junge im Teenageralter.

Die beiden großen Kirchen planen für dem 11. Juni in Garmisch-Partenkirchen einen Gedenkgottesdienst. Weitere Details wolle man im Lauf der Woche bekanntgeben, teilte ein Sprecher des Erzbistums München-Freising auf Anfrage mit. Für den Montagabend luden katholische und evangelische Kirche zu einem gemeinsamen ökumenischen Gebet in die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Garmisch-Partenkirchen ein.

Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen: Einsatz am Montag – Neue Details bekannt

+++ 22.00 Uhr: Am Sonntag wurde nahe Garmisch-Partenkirchen der verunglückte Zug erfolgreich geborgen. Das teilte das Technische Hilfswerk (THW) dem Bayerischen Rundfunk mit. Das zunächst befürchtete Unwetter sei an der Unfallstelle vorbeigezogen, erklärte lein Sprecher. Der Deutsche Wetterdienst hatte zuvor entsprechende Gewitterwarnungen herausgegeben. Einer der verunglückten Waggons konnte bereits abtransportiert werden. Der bereits am Samstag umgehobene Waggon wurde am Sonntag schließlich in zwei Teile geschnitten. Ein weiterer Waggon, welcher in einer Böschung hin, konnte zudem angehoben und auf der Bundesstraße 2 abgelegt werden. Der Abtransport ist für Montag (6. Juni) geplant. Das berichtet der BR.

Die Suche nach Vermissten ist derweil „weitestgehend“ abgeschlossen. Das teilte die Polizei am Sonntag mit. In den Nachmittagsstunden sei es gelungen, „die letzten offenen Vermisstenfälle“ zu klären, so die Beamten.

+++ 14.30 Uhr: Durch das Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen kamen insgesamt fünf Menschen ums Leben. Am Samstagabend sprach die örtliche Polizei bereits davon, dass vier der fünf Getöteten Frauen seien. Nun wurden neue Details dazu bekannt: Die Bild-Zeitung berichtet, dass zwei der vier Frauen aus der Ukraine stammten. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen. Von Seiten der Polizei gibt es dazu bislang kein Statement.

Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen: Fünf Tote – vier davon Frauen

Update vom Sonntag, 5. Juni, 09.10 Uhr: Zwei Tage nach dem Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen gehen die Aufräumarbeiten weiter. Dabei soll ein 250 Tonnen schwerer Spezialkran zum Einsatz kommen, um unter anderem die Lok wieder auf das Gleis zu heben. Außerdem sei geplant, den umgestürzten Waggon, der am Samstag auf die Bundesstraße 2 gehoben wurde, abzutransportieren, sagte ein Polizeisprecher am Sonntagmorgen. Dafür müsse der Waggon möglicherweise in zwei Teile geteilt werden. Die Arbeiten dürften einige Zeit dauern.

Bei dem Zugunglück am Freitagmittag in Bayern waren fünf Menschen getötet und mehr als 40 verletzt worden. Unklar ist, weshalb die Regionalbahn entgleiste. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) hatte gesagt, den Expertinnen und Experten vor Ort zufolge dürfte ein technischer Defekt „die wahrscheinlichste Ursache“ gewesen sein.

Fünf Tote bei Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen: Identifizierung dauert an

+++ 22.19 Uhr: Auch am zweiten Abend nach der Zugkatastrophe in Oberbayern zwischen Garmisch-Partenkirchen und Oberau arbeiten die Einsatzkräfte weiter an der Bergung des Zuges sowie der Identifizierung der Todesopfer. Wie die Polizei in einer Meldung vom Samstagabend mitteilt, gestalteten sich die kriminalpolizeilichen Untersuchungen hierzu „nach wie vor schwierig“. Gesichert sei, dass es sich bei vier der fünf Toten um Frauen handle. Nach aktuellen Informationen spricht die Polizei von fünf Todesopfern und 44 Verletzten. Für die endgültige Bergung des Zuges rechnet die Polizei damit, dass die Arbeiten noch einige Tage in Anspruch nehmen. Umleitungen für die gesperrten Straßen wurden eingerichtet.

+++ 19.44 Uhr: Die Bergungsarbeiten nach dem Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen laufen weiter auf Hochtouren. Auch mehr als 24 Stunden nach dem tragischen Unfall liegen Wrackteile der Waggons auf und neben den Gleisen. Laut Informationen des Bayerischen Rundfunk gehen die Rettungskräfte derzeit zumindest nicht davon aus, weitere Todesopfer unter den Trümmern zu finden. „Vom Unfallhergang wussten wir, dass in dem mittleren Waggon wohl Menschen herausgeschleudert worden sind“, zitiert der Sender THW-Experte Stephen Jaklitsch. Endgültige Sicherheit herrsche jedoch erst, wenn die letzten umgekippten Waggons angehoben seien.

Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen: Sonderkommission nimmt Ermittlungen auf

+++ 16.26 Uhr: Nach dem schweren Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen hat eine Sonderkommission der Polizei die Ermittlungen nach der Unglücksursache aufgenommen. Das teilten Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) und Bahn-Chef Richard Lutz bei einem Besuch der Unfallstelle am Samstag mit. Die „Soko Zug“ werde vom Eisenbahnbundesamt und der Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung unterstützt. Die Staatsanwaltschaft habe zudem ein unfallanalytisches Gutachten in Auftrag gegeben.

+++ 14.00 Uhr: Während der Bergungsarbeiten nach dem Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen wurde Polizeiangaben zufolge ein fünftes Todesopfer gefunden. Dies berichtete auch Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP). Indes werden weitere Menschen vermisst.

Drei Tote nach Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen geborgen

+++ 11.15 Uhr: Nach dem schweren Zugunglück nahe Garmisch-Partenkirchen sind nach Polizeiangaben drei Tote inzwischen geborgen worden. Ein weiteres Opfer war am Freitag auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben. Unter den vier bestätigten Toten befanden sich den Angaben zufolge keine Kinder.

Ein Polizeisprecher in Rosenheim hatte am Morgen noch gesagt, die bestätigten Toten befänden sich weiterhin unter einem der umgestürzten Waggons – seine Kolleginnen und Kollegen an der Unfallstelle korrigierten diese Angaben später. Allerdings sei nicht ausgeschlossen, dass unter dem Waggon noch weitere Opfer gefunden werden könnten. Die Polizei ging am Samstag noch von einer einstelligen Vermisstenzahl aus.

Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen: Polizei schließt weitere Todesopfer nicht aus

+++ 9.17 Uhr: Nach dem schweren Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen waren mindestens drei Tote am Samstagmorgen noch nicht geborgen. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, wurde ein schwerer Bergekran, der bis zu 120 Tonnen heben kann, am Morgen an der Unfallstelle erwartet. „Wir können nicht ausschließen, dass auch weitere Opfer unter dem Waggon liegen“, sagte ein Polizeisprecher.

Die Ursache des Unglücks war auch am Tag danach zunächst unklar. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter sagte dem Bayerischen Rundfunk allerdings, er gehe von einem technischen Defekt aus, weil es keinerlei Hinweise auf eine andere Ursache gebe.

Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen: Bergungsarbeiten laufen weiter

Update vom Samstag, 4. Juni, 7.05 Uhr: Nach dem schweren Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen mit mindestens vier Toten gehen die Ermittlungen und Bergungsarbeiten an der Unfallstelle am Samstag (4. Juni) weiter. Dort waren am Freitagmittag (3. Juni) mehrere Waggons der Regionalbahn auf dem Weg nach München im Ortsteil Burgrain entgleist. Mehrere Doppelstock-Wagen des Zugs kippten um, rutschen eine Böschung hinab und bleiben direkt neben einer Bundesstraße liegen. Die Ursache des Unglücks war auch am Tag danach noch unklar.

Von den etwa 140 Menschen im Zug starben vier. Zudem gab es etwa 30 Verletzte, darunter mehrere Kinder. Einige Opfer erlitten schwerste Verletzungen und mussten notoperiert werden. Es war eines der schwersten Bahnunglücke der vergangenen Jahre in Deutschland.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) schloss nicht aus, dass unter den umgestürzten Waggons noch weitere Opfer entdeckt werden könnten. Drei Tote waren unter dem Zug gefunden worden, ein vierter Mensch starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Herrmann machte sich am Freitagnachmittag vor Ort in Oberbayern ein Bild der Lage und sagte dem Bayerischen Rundfunk am Abend, dass noch mehrere Menschen als vermisst gelten. Es könne sich aber auch um die Schwerverletzten in den Kliniken handeln, dies müsse die Polizei noch ermitteln. Am Freitagabend hieß es, dass 14 Personen als vermisst gelten.

Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen: Polizei erwartet „langwierige Ermittlungen“

Neben der Bergung der Opfer und Versorgung der Verletzten stehen nun die Untersuchungen zur Unglücksursache im Mittelpunkt. Man stelle sich auf „langwierige Ermittlungen“ ein, sagte ein Polizeisprecher.

Laut Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) waren am Unglück weder ein zweiter Zug noch ein anderes Fahrzeug beteiligt. Im Bayerischen Rundfunk ergänzte Bernreiter, man müsse „davon ausgehen, dass irgendeine technische Ursache entweder am Fahrzeug oder am Gleis die Ursache“ sei. Die Strecke war nach Angaben eines Bahnsprechers mit elektronischen Stellwerken und moderner Sicherungstechnik ausgerüstet.

Das Landratsamt in Garmisch-Partenkirchen kündigte an, dass bis zum Ende der Bergungsarbeiten voraussichtlich Mitte nächster Woche auch der Autoverkehr in der Region von Behinderungen betroffen sein werde. So soll weiterhin der Verkehr von der A95 großräumig umgeleitet werden, die Fernstraße in Richtung Süden bleibt gesperrt.

Vier Tote bei Zugunglück nahe Garmisch-Partenkirchen – Etliche Personen vermisst

+++ 22.30 Uhr: Nach dem Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen werden nach Angaben eines Polizeisprechers noch 14 Personen vermisst. Es könne jedoch sein, dass Vermisste bereits in den Kliniken seien, so der bayerische Innenminister Joachim Herrmann. Einige der Personen in den Krankenhäusern seien so stark verletzt, dass ihre Identität noch nicht geklärt werden konnte. Die Polizei geht bisher weiterhin von mindestens vier Toten und 30 Verletzten aus. Wie viele Personen leicht oder schwer verletzt seien, lasse sich noch nicht sagen, weil die Verletzten teilweise noch behandelt würden, so ein Polizeisprecher.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) machte sich am Freitagabend ein Bild von der Situation an der Unfallstelle bei Garmisch-Partenkirchen. „Ich bin zutiefst erschüttert. Es ist eine furchtbare Katastrophe“, erklärte die Ministerin. Sie sei gekommen, um das tiefe Mitgefühl der Bundesregierung auszudrücken, so Faeser. Sie sei aber auch gekommen, um ihre Solidarität mit den Rettungskräften zu zeigen und den Verletzten ihre Genesungswünsche auszudrücken. Es seien 650 Einsatzkräfte vor Ort gewesen, die Großartiges geleistet hätten. Binnen einer Stunde seien alle Verletzten geborgen und in Krankenhäuser gebracht worden.

+++ 20.45 Uhr: Offenbar wurden nach dem Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen noch nicht alle Menschen gefunden. Zwölf Personen werden laut bayerischem Innenminister Joachim Herrmann noch vermisst, meldet der Bayerische Rundfunk. Vier Menschen starben bei dem Zugunglück, weitere Todesopfer seien nicht auszuschließen, so Herrmann gegenüber BR24.

Zugunglück nahe Garmisch-Partenkirchen: Vier Tote, zahlreiche Schwerverletzte

+++ 17.57 Uhr: Nach dem Zugunglück mit vier Toten ist die Bergung der Passagiere laut Polizeiangaben abgeschlossen. „So weit wir das überblicken können, sind alle Menschen aus dem Zug geborgen“, sagte ein Polizeisprecher am Freitag gegenüber Focus Online. Bei dem Zugunglück wurden laut aktuellem Stand etwa 30 Menschen verletzt, 15 davon schwer. An diesen Angaben kann sich im Laufe des Abends aber noch etwas ändern.

Wie Focus Online berichtet, finden im Klinikum Garmisch-Partenkirchen aktuell drei Notoperationen statt und 28 Schwerverletzte werden dort laut Klinik betreut.

Zug entgleist bei Garmisch-Patenkirchen: Polizei nennt Details

+++ 17.00 Uhr: Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat sich inzwischen zu dem Zug-Unglück in Garmisch Partenkirchen geäußert. Gegenüber dem Bayerischen Rundfunk erklärte er: „Wir trauern mit den Angehörigen. Wir beten und hoffen, dass alle, die verletzt sind, bald wieder gesund werden“. Auch dankte er den Helferinnen und Helfern vor Ort und betonte: „Man kann nur sagen, hoffentlich wird es für viele noch gut werden.“

+++ 16.26 Uhr: Die Polizei hat nach dem Zug-Unglück in Garmisch-Partenkirchen nun weitere Details genannt. Auf Twitter schrieben die Beamtinnen und Beamten, dass bereits vier Menschen verstorben seien. Entgegen vorheriger Meldungen seien circa 30 Fahrgäste des Zuges verletzt worden. Insgesamt 15 Schwerverletzte befänden sich in Kliniken.

„Das ist brutal“: Vier Tote bei Zug-Unglück in Bayern – Augenzeuge schildert Eindrücke

+++ 15.45 Uhr: Nach dem Zug-Unglück bei Garmisch-Partenkirchen ist die Lage noch immer unübersichtlich. Unter den 60 Verletzten befinden sich nach Angaben der Polizei 16 Schwerverletzte. Gegenüber dem Bayerischen Rundfunk sprach die Polizei inzwischen von vier Toten. Ein Mann, der unverletzt blieb, schilderte gegenüber dem Garmisch-Partenkirchner Tagblatt seine Eindrücke von dem Vorfall: „Es hat plötzlich stark gerumpelt und dann hat es schon gestaubt“, erklärte der Mann nach dem Zug-Unglück in Garmisch-Partenkirchen. Es sei alles sehr schnell gegangen. Nachdem Kräfte der Bundeswehr die Fenster eingeschlagen hätten, wären er und andere Fahrgäste ins Freie gezogen worden. Ein Feuerwehrmann erklärte gegenüber der Zeitung: „Das ist brutal“.

Zug bei Garmisch-Partenkirchen entgleist: Innenminister auf dem Weg zum Unfallort

+++ 15.15 Uhr: Gegen 12.15 Uhr ist nahe Garmisch-Partenkirchen ein Zug entgleist. Noch immer laufen die Rettungsmaßnahmen auf Hochtouren. Insgesamt 60 Menschen sollen verletzt sein, drei Menschen sind gestorben. Nach Angaben eines Sprechers der ADAC-Luftrettung waren sechs Rettungshubschrauber im Einsatz, drei davon vom ADAC. Innenminister Joachim Hermann (CSU) soll inzwischen auf dem Weg zur Unglücksstelle sein, berichtet der bayerische Rundfunk.

Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen: Zeuge meldet sich zu Wort

+++ 14.35 Uhr: In Bayern sind bei dem Zug-Unglück mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Ingesamt würden 60 Menschen mit Verletzungen behandelt, 16 davon mit schweren, sagte ein Sprecher des Landratsamtes Garmisch-Partenkirchen gegenüber der dpa. Drei Waggons seien umgekippt. Ein Zeuge berichtete gegenüber dem Garmisch-Partenkirchner Tagblatt: „Es war schrecklich. Einfach schrecklich. Plötzlich ist der Zug umgekippt.“

Ein Sprecher der Bundespolizei äußerte sich zum Zug-Unglück in Bayern gegenüber der dpa mit den Worten: „Die Menschen werden durch die Fenster gezogen“. Das Unglück ereignete sich gegen 12.15 Uhr im Ortsteil Burgrain in den Loisachauen. Unter den Verletzten seien „alle Altersgruppen“.

Zugunglück in Bayern: Drei Menschen sterben – Polizei nennt Details

+++ 14.12 Uhr: Auf Twitter bestätigte die Polizei nun, dass drei Personen bei dem Zug-Unglück in Bayern gestorben sind. Außerdem sei eine unbestimmte Anzahl an Fahrgästen verletzt. Der Regionalzug sei von Garmisch-Patenkirchen in Richtung München gefahren.

+++ 13.55 Uhr: Offenbar hat es bei dem Zug-Unglück in der Nähe von Garmisch-Patenkirchen mehrere Tote gegeben. Gegenüber dem Garmisch-Partenkirchner Tagblatt erklärte die Polizei, dass mehrere Menschen starben. Etliche seien verletzt worden. Laut Informationen der Zeitung sollen sich zahlreiche Schülerinnen und Schüler im Zug befunden haben.

Großeinsatz nach Zugunglück in Bayern: Mehrere Menschen verletzt

Update vom Freitag, 3. Juni, 13.40 Uhr: Inzwischen sind erste Details zu dem Zug-Unfall in Bayern bekannt. Als der Zug bei Garmisch-Partenkirchen aus bisher unbekannter Ursache umstürzte, kippten nach Informationen des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd auch mehrere Waggons um. Das Unglück ereignete sich offenbar gegen 12.20 Uhr am Freitagmittag. Mehrere Menschen wurden verletzt.

Noch sei unklar, was genau geschah, wie schwer die Betroffenen verletzt wurden, in welche Richtung der Personenzug unterwegs war und wie viele Fahrgäste sich in den Waggons befanden. Ein Sprecher der Integrierten Leitstelle im Oberland sprach von mehrere Verletzten, die ins Krankenhaus gebracht würden. „Es wurde Vollalarm für Feuerwehr und Rettungsdienst ausgelöst“, sagte er. Der Rettungseinsatz laufe „auf Hochtouren“.

Vor wenigen Monaten hatte sich ein tragischer Zugunfall bei München ereignet. Zwei S-Bahnen kollidierten auf einer eingleisigen Strecke. Ein Mensch Starb, 25 weitere wurden verletzt.

Zug in Bayern entgleist: Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst im Großeinsatz

Erstmeldung vom Freitag, 3. Juni, 13.30 Uhr: Garmisch-Partenkirchen – Bei Burgrain im Landkreis Garmisch-Partenkirchen ist am Freitagmittag (3. Juni) ein Zug entgleist. „Es gibt zumindest wohl Leichtverletzte“, sagte der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, Stefan Sonntag. „Es ist ein großer Einsatz, der gerade läuft.“ Noch sei unklar, was genau geschah, in welche Richtung der Zug unterwegs war und wie viele Fahrgäste sich in den Waggons befanden.

Die Deutsche Bahn hatte auf Twitter zuvor über die Streckensperrung berichtet. „Züge aus Richtung München HBF wenden vorzeitig in Oberau. Aus Richtung Mittenwald/Reutte Tirol wenden die Züge vorzeitig in Garmisch-Partenkirchen“, heißt es weiter in der Mitteilung. Ein Schienenersatzverkehr werde eingerichtet. (iwe/slo/nak/tab/ska/as/fh mit AFP/dpa)

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