- 3 Kommentare
- Weitere
Ehemaliger Präsident
Donald Trumps Familie attackiert Schottland – „Patrick Harvie ist eine nationale Schande“
- vonMoritz Serifschließen
Donald Trumps Golfresort hat in sechs Jahren 2,3 Millionen Pfund Verlust eingefahren. Schottische Politiker wollen gegen den Ex-Präsidenten ermitteln.
- Bis vor kurzem war Donald Trump noch Präsident der USA.
- In den Vereinigten Staaten von Amerika drohen ihm Strafprozesse - auch Schottland möchte ermitteln.
- Alle Trump-News finden Sie auf unserer Themenseite.
Update vom Mittwoch, 03.02.2020, 17.00 Uhr: In der Fehde zwischen Donald Trump und Schottland steht die nächste Runde an. Bereits vor kurzem hatte Patrick Harvie, Co-Vorsitzender der schottischen Grünen, strafrechtliche Ermittlungen gegen den ehemaligen Präsidenten gefordert.
„Es ist Zeit, seine toxische Marke aus Schottland zu entfernen“, hatte Harvie gesagt. Bei den Trumps hat man das offensichtlich gar nicht gerne gehört. Donald Trumps Sohn Eric hat jetzt den Politiker nämlich scharf angegriffen und springt seinem Vater zur Seite. „Patrick Harvie ist mit seinen erbärmlichen Possen nichts weiter als eine nationale Schande, die er für sich und seine politische Agenda nutzt“, sagte Eric Trump.
Donald Trumps Sohn Eric attackiert schottische Regierung: „Sie zerstören Ihre Wirtschaft“
Wenn die schottische Regierung weiterhin Investoren so schlecht behandele, dann würden andere Unternehmen davon absehen, in Schottland ihr Business aufzuziehen. „Sie zerstören ihre Wirtschaft“, erklärte der Sohn Donald Trumps. „Politiker sollten sich stattdessen darauf konzentrieren, Leben zu retten und die Wirtschaft in Schottland wiederzueröffnen“, fügte er hinzu.
Donald Trump unerwünscht: „Zeit, seine toxische Marke aus Schottland zu entfernen“
Erstmeldung vom 23.01.2021, 12:49 Uhr: Schottland - Bereits vor kurzem wollte Donald Trump nach Schottland einreisen, um dort Golf zu spielen. Doch dem Republikaner wurde die Reise verweigert. „Golf zu spielen ist nicht, was ich als einen triftigen Grund erachte“, sagte Nicola Sturgeon, Erste Ministerin des Landes, vor kurzem bei einer Pressekonferenz. Das sei obendrein illegal aufgrund der Corona-Bestimmungen.
Nun droht dem ehemaligen Präsidenten neben dem Impeachment-Verfahren in den USA weiterer Ungemach in Europa. Mitglieder der Scottish National Party möchten nämlich strafrechtliche Ermittlungen gegen Donald Trump einleiten. Im Fokus: sein Unternehmen und dessen Finanzgeschäfte. Darüber hatte „Peoples World“ berichtet. Konkret geht es darum um den Kauf des Golfresorts Turnberry, der im Jahr 2014 erfolgt ist. Mit diesem soll der Unternehmer insgesamt 2,3 Millionen £ Verlust eingefahren haben.
Auch Schottland könnte gegen Donald Trump strafrechtlich ermitteln
Patrick Harvie, Co-Vorsitzender der Schottischen Grünen, hält die Ermittlungen für zwingend notwendig. „Einer der größten Befürworter globaler gefährlich Falschinformationen - egal ob auf Corona bezogen oder das Klima, wurde von Twitter und Facebook bereits herausgeworfen. Auch aus dem Weißen Haus ist er geflogen - nun ist es Zeit, seine toxische Brand auch aus Schottland zu entfernen“, sagte Harvie.
Trumps Golfresort habe niemals so viel Jobs generiert, wie es der ehemalige US-Präsident versprochen habe. Vielmehr habe sein Unternehmen Schottlands internationalem Ansehen erheblichen Schaden zugefügt, ergänzte Patrick Harvie. „Seine Angestellten tragen dafür natürlich keine Verantwortung. Sie müssen sich keine Gedanken wegen ihres Lebensunterhaltes machen“, sagte der Politiker.
Donald Trump ist in Schottland nicht erwünscht
„Von heute an ist Donald Trump nicht mehr der US-Präsident und seine Geschäfte werden in den USA strafrechtlich verfolgt. Es ist schon lange her, dass Schottland demonstriert hat, dass wir uns hier nicht in einem Staat befinden, wo man mit Geld tun und lassen kann, was man möchte“, führte der Politiker weiter aus. Auch Nick Flynn, Rechtsdirektor bei Avaaz, fordert Nicola Surgeon auf, strafrechtliche Schritte gegen den Republikaner einzuleiten.
„Nach alldem, was Trump versucht hat, seien es seine Versuche die Wahl zu stehlen oder die gegen ihn laufenden Ermittlungen wegen Betrugs in den USA, ist es nun Zeit für Nicola Sturgeon, einzugreifen und alle Zweifel über Turnberry aufzuklären“, forderte Flynn.
„Ich denke, dass Donald Trump ein rassistischer Krimineller ist“
„Ich denke, dass Donald Trump ein rassistischer Krimineller ist, und vor Gericht gebracht werden muss“, sagte auch Weyman Bennett, Anti-Rassismus-Aktivist. (Moritz Serif)