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Herden-Immunität möglich
„Anlass zur Hoffnung“: Neue Studie zu Übertragungs-Risiko nach Impfung
Eine Impfung schützt vor Corona. Aber sind geimpfte Personen auch weniger ansteckend? Das soll eine Studie nun aufklären.
Deutschland - Der Impfstoff soll vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus schützen. Aber können geimpfte Personen den Virus weiter übertragen? Das ist derzeit eine zentrale Frage im Kampf gegen die Pandemie, wie RUHR24.de* berichtet.
In einer neuen Studie sind Forscher aus Israel dieser Frage nun nachgegangen. Und tatsächlich: Bei 1140 Menschen, bei denen Impfung bereits zwölf bis 28 Tage zurücklag, war die Viruslast um den Faktor vier geringer als bei den Ungeimpften. Laut dem Infektiologe Clemens Wendtner von der Müncher Klinik Schwabing sei dieses Ergebnis der neuen Studie zur Corona-Impfung „Anlass zur Hoffnung“*. Er spricht sogar davon, dass sogenannte Herden-Immunität möglich ist.
Allerdings bleiben auch einige Fragen offen. Es bleibe beispielsweise fraglich, inwiefern sich das tatsächlich auf die Infektiosität der betroffenen Personen auswirkt. Das könnte man in einer weiteren Studie herausfinden. *RUHR24.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzkwerks.