Corona-Fallzahlen: Inzidenz sinkt weiter – aktueller Wert 790,8
Täglich meldet das Robert Koch-Institut die Zahlen zur Corona-Lage in Deutschland. Die Daten für den heutigen Montag im Überblick.
Berlin – Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist im Vergleich zum Vortag erneut leicht gesunken. Das Robert Koch-Institut gab den Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am heutigen Montag (25. April) mit 790,8 an.
Zum Vergleich: Gestern, am Sonntag (24. April), lag die Inzidenz bei 807,0. Am Montag der Vorwoche nannte das RKI 808,8 als Wert für die bundesweite Inzidenz. Die Inzidenz beziffert die registrierte und dem RKI übermittelte Anzahl der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen.
Corona-Fallzahlen in Deutschland: Die aktuelle Entwicklung im Überblick
Tag | Neuinfektionen | Todesfälle | Inzidenz |
Montag (25.04.2022) | 20.084 | 6 | 790,8 |
Sonntag (24.04.2022) | 39.179 | 24 | 807,0 |
Samstag (23.04.2022) | 135.079 | 234 | 821,7 |
Freitag (22.04.2022) | 161.718 | 289 | 733,4 |
Donnerstag (21.04.2022) | 186.325 | 324 | 720,6 |
Mittwoch (20.04.2022) | 198.583 | 348 | 688,3 |
Dienstag (19.04.2022) | 20.483 | 7 | 669,9 |
Montag (18.04.2022) | 20.482 | 11 | 808,8 |
Quelle: Dashboard Robert Koch-Institut (RKI) |
Wie das RKI unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter weiter mitteilte, lag die absolute Zahl der gemeldeten Neuinfektionen binnen 24 Stunden am Montag bei 20.084.

Am Vortag waren es 39.179 Neuinfektionen gewesen, vor einer Woche wurden 20.482 Fälle gemeldet.
Corona-Fallzahlen: Hinweise zu den Daten
- Fachleute gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern – oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt.
- Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg und Brandenburg nicht. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Für die Beurteilung des Verlaufs sei die Betrachtung des Wochenvergleichs zielführender.
- Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.
- Bei der Interpretation der aktuellen Fallzahlen ist außerdem zu beachten, dass es wegen geringerer Test-, Melde- und Übermittlungsaktivität zu einer erhöhten Untererfassung der Fälle im Meldesystem kommen kann.
Die Gesamtzahl der erfassen Ansteckungsfälle in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie erhöhte sich auf 24.200.596.
Corona-Fallzahlen in Deutschland: Sechs gemeldete Todesfälle
Binnen 24 Stunden wurden laut RKI zudem sechs weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Toten in Deutschland stieg damit auf 134.185.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 4,52 an (Donnerstag 4,24). Hierbei gibt es Tage mit lückenhaften Meldungen. Am Wochenende gibt das RKI keine Hospitalisierungsrate an. In dem Wert erfasst sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben. (skr/dpa)