Schüsse am Checkpoint Charlie in Berlin gemeldet: Polizei rückt mit Großaufgebot an
In Berlin läuft aktuell ein Großeinsatz der Polizei. Am Checkpoint Charlie sind Schüsse gemeldet worden.
- In Berlin läuft aktuell ein Großeinsatz der Polizei
- In der Nähe des Checkpoint Charlie sind Schüsse gefallen.
- Diese stehen im Zusammenhang mit einem bestätigten Raubüberfall.
- Dies ist der News-Ticker zu dem Vorfall. Eine Zusammenfassung der Ereignisse lesen Sie hier.
16.38 Uhr: Ein großer Polizeieinsatz am Checkpoint Charlie in Berlin ist am Tag vor Silvester durch Schüsse aus einer Schreckschusspistole ausgelöst worden. Eine entsprechende Patronenhülse sei in der Nähe gefunden worden, twitterte die Polizei am Montag. Einen Raubüberfall, von dem Zeugen zunächst berichtet hatten, gab es nicht, wie Polizeisprecher sagten.
In dem Café an der belebten Kreuzung Friedrichstraße und Kochstraße, wenige Meter entfernt von dem früheren Grenzübergang Checkpoint Charlie, hielt sich laut Polizei ein Mann auf, der mit den Schüssen in Verbindung gebracht wurde. Der Verdächtige habe aber niemanden bedroht. Ob die Schreckschüsse in dem Café oder auf der Straße davor abgefeuert wurden, war noch unklar.
Zeugen hatten gegen 13.20 Uhr die Polizei alarmiert.
Polizisten
sperrten den Bereich weiträumig ab. Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei rückte an und durchsuchte ein Haus in der Nähe.
In Baden-Württemberg läuft ein SEK-Einsatz nach einer Auseinandersetzung: In Plochingen soll es zwei Verletzte mit Stich- und Schusswunden geben.
Schüsse am Checkpoint Charlie in Berlin gemeldet: Polizei findet mögliches Beweismittel
16.19 Uhr: Die Polizei meldet sich wieder zu Wort. „Auch die Absuche im weiteren Nahbereich erbrachte keine Hinweise auf eine verdächtige Person“, schrieb sie via Twitter. Zunächst war von einem Täter auf der Flucht die Rede gewesen. Bild hatte sogar von mehreren Tätern gesprochen.
Allerdings fand die Polizei bei ihrer Suche im Umfeld des Checkpoint Charlie in Berlin „die Hülse der Patrone einer vermutlichen Schreckschusswaffe“.
15.41 Uhr: Die Berichte über den Vorfall in Berlin widersprechen sich. Die Polizei meldete zunächst Schüsse am Checkpoint Charlie. Mittlerweile schreibt sie, dass sie diese nicht bestätigen konnte. Auch von einem Täter auf der Flucht war die Rede - und auch diese Bemerkung zieht die Polizei nun selbst in Zweifel.
Auch der Bericht eines Zeugen deckte sich nicht eindeutig mit der ersten Darstellung der Polizei. Der Mann sagte, er sei gegen 13.20 Uhr in dem Café gewesen, als er von der Straße Schüsse gehört habe. Menschen hätten geschrien und seien in das Café geflüchtet. Angestellte einer Bäckerei an der Kreuzung berichteten, sie hätten wegen des Tumults auf der Straße die Polizei alarmiert. Die U-Bahnen der Linie U6 hielten nicht mehr im Bahnhof Kochstraße.
Zeugen hatten gegen 13.20 Uhr die Polizei alarmiert, weil es an der sehr belebten Kreuzung Friedrichstraße und Kochstraße, nur wenige Meter entfernt von dem früheren Grenzübergang Checkpoint Charlie, Aufregung auf der Straße gab. Es hieß, ein Mann habe ein Café überfallen und dabei geschossen. Eine Polizeisprecherin sagte, der Täter sei laut den Zeugenaussagen geflüchtet. Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei rückte an und durchsuchte ein Haus in der Nähe.
+++ Großlage in der Nacht südlich von München. Offenbar hat ein Beamter seine Schusswaffe gebraucht: Schüsse in Geretsried: Polizeieinsatz - Person durch Schuss verletzt*. Auch in Rot am See in Baden-Württemberg fielen Schüsse - Mindestens sechs Menschen sollen getötet worden sein.
Schüsse am Checkpoint Charlie in Berlin gemeldet - Täter auf der Flucht?
15.22 Uhr: Die Polizei schreibt nun im Gegensatz zu einer früheren Twitter-Meldung ihrerseits, dass es möglicherweise doch keine Schüsse bei dem Raubüberfall am Checkpoint Charlie in Berlin gegeben habe. Via Twitter heißt es nun: „Nach Befragungen weiterer Zeugen und Begehung des gesamten Hauses in der Friedrichstraße haben sich die uns gemeldeten Schüsse bisher nicht bestätigt. Auch weitere Hinweise auf eine verdächtige Person liegen nicht vor. Wir gehen der Sache weiter nach.“
14.39 Uhr: Die Polizei bestätigte nun der dpa, dass ein Mann am Montagmittag ein Café an der stark frequentierten Kreuzung Friedrichstraße und Kochstraße überfallen und dabei geschossen habe. Laut Polizei flüchtete der Täter.
Zudem berichtete ein Mann, er gegen 13.20 Uhr Schüsse an der Kreuzung gehört. Angestellte einer Bäckerei an der Kreuzung berichteten, sie hätten wegen des Tumults auf der Straße die Polizei alarmiert. Der U-Bahnverkehr wurde unterbrochen.
Schüsse am Checkpoint Charlie in Berlin: Polizei sperrt Bereich mit massiven Kräften
14.35 Uhr: Der Focus berichtet nun, dass ein Unbekannter in einem Café nahe des Checkpoint Charlie in Berlin mehrere Schüsse abgegeben habe. Danach sei der Täter geflüchtet. Ausdrücklich ist hier von einem Täter die Rede. Dagegen berichtet die Bild von mehreren Tätern, die auf der Flucht seien.
14.31 Uhr: Wie massiv die Polizei wegen des vermeintlichen Raubüberfalls am Berliner Checkpoint Charlie vorgeht, zeigen Videos, die mittlerweile im Netz kursieren. Darauf sind schwer bewaffnete Polizisten zu sehen, die Straßen und Fußwege absperren.

14.28 Uhr: Die Polizei meldet ausdrücklich: „Wir haben die Situation unter Kontrolle“. Vor Ort ist aktuell auch ein Team des SEK. Nach Informationen der Bild sind allerdings aktuell mehrere Täter flüchtig.
Berlin: Schüsse nahe des Checkpoint Charlie - Versuchter Raubüberfall auf Starbucks-Filiale
Erstmeldung: In der Nähe des bei Touristen beliebten Checkpoint Charlie in Berlin läuft aktuell ein Polizei-Großeinsatz. Es sind Schüsse gefallen.
Die Polizei sperrte den gesamten Bereich rund um die Kreuzung Friedrichstraße und Kochstraße. Mit Maschinenpistolen bewaffnete Polizisten beobachteten die oberen Stockwerke umliegender Häuser. Krankenwagen waren nicht vor Ort.
Schüsse in Berlin: Raubüberfall auf Starbucks-Filiale nahe dem Checkpoint Charlie
Zuvor soll es ersten Erkenntnissen nach zu einem Raubüberfall auf ein Café gekommen sein. Das bestätigte die Polizei. Bei dem Café soll es sich um eine Filiale der Kette Starbucks handeln.
Zudem bestätigte die Polizei mittlerweile via Twitter, dass Schüsse „in einem Geschäft“ gefallen seien. In der Mitteilung heißt es: „Zur Zeit findet ein Einsatz im Bereich der Friedrichstraße statt. Dort soll ersten Erkenntnissen zufolge ein unbekannter Verdächtiger in einem Geschäft mehrere Schüsse abgegeben haben.“
Im Februar 2020 fallen Schüsse in Berlin. Bei einer Auseinandersetzung im Tempodrom stirbt ein Mensch. Weitere werden verletzt.
Auch im hessischen Hanau kam es zu einer entsetzlichen Bluttat.
rjs
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