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ChatGPT: Experten betonen Risiken und Chancen

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ChatGPT
Der Chat-Roboter ChatGPT steht, seitdem er im November für die Öffentlichkeit freigeschaltet wurde, im Fokus. © Frank Rumpenhorst/dpa

Die Nutzung des Sprachroboters ChatGPT hat sich rasant entwickelt, seit er für alle zugänglich ist. Was die einen fasziniert, macht anderen Angst. Jetzt hat sich der Bundestag näher damit beschäftigt.

Berlin - Experten haben im Bundestag vor Risiken im Umgang mit Sprachrobotern wie ChatGPT gewarnt, gleichzeitig aber auch die Chancen der Technologie betont.

Am Ende einer mehrstündigen Anhörung im Bildungs- und Forschungsausschuss sprach sich der Ausschussvorsitzende Kai Gehring (Grüne) für eine staatliche Regulierung aus. „Unser Job wird jetzt sein, unsere natürliche Intelligenz als Gesetzgeberinnen zu nutzen, um der Künstlichen Intelligenz Gestaltungsleitplanken mitzugeben“.

„Der Geist ist aus der Flasche“, sagte Dirk Engling vom Chaos Computer Club in der Anhörung. Man müsse nun irgendwie damit klarkommen, wie solche Modelle Menschen und Gesellschaft in großem Stil beeinflussen. Die Kieler Wirtschaftsinformatikerin Doris Weßels sprach von einer „Disruption“, die das Bildungssystem in den Grundfesten erschüttere. Die Expertenrunde benannte Chancen und Risiken.

Die möglichen Risiken und Gefahren:

Die möglichen Chancen:

Der KI Bundesverband forderte in der Anhörung einen „chancenorientierten Blick“ auf die Technologie und sprach sich mit Blick auf mögliche Wettbewerbsnachteile gegenüber anderen Ländern gegen zu viel Regulierung aus. Der Chaos Computer Club plädierte für ein Verbot des verdeckten Einsatzes von Sprachrobotern. Es müsse deutlich gekennzeichnet sein, wenn diese zum Einsatz kommen. Wirtschaftsinformatikerin Weßels warb dringend für eine „KI-Qualifizierungsoffensive für Lehrende“. dpa

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