Kundin wartet wochenlang auf Paket – dann kriegt sie plötzlich kuriosen Brief von DHL
Eine Paketempfängerin erfährt erst nach gut drei Wochen, dass die Zustellung nicht geklappt hat. Ihrer Beschwerde folgte eine Reaktion von DHL.
München - Es kommt sehr häufig vor, dass Paketboten jemanden nicht persönlich antreffen. Dann schmeißen sie in der Regel einen Zettel in den Briefkasten mit einem Hinweis, wo sie das Paket abgelegt haben. Häufig beim Nachbarn, gerne auch mal im Müllhäuschen, aber manchmal hat es der Zusteller wieder mitgenommen. Einen ganz besonderen „sicheren Ablageort“ wählte ein DHL-Bote.
DHL-Kundin erhält erst nach 23 Tagen Paket-Benachrichtigung
Dann muss man es normalerweise in einer Post oder einem Paketshop abholen. Meistens ist das ab dem nächsten Werktag möglich. Wo und wann steht dann im Regelfall auf der Benachrichtigungskarte. Gängige Praxis. So weit, so gut. Doof ist es nur, wenn ein angekündigtes Paket nicht kommt, eine Benachrichtigung für große Verwirrung sorgt oder diese gar nicht erst existiert.

Genau das ist jetzt einer DHL-Kundin passiert. Ihre Geschichte teilte sie bei Twitter. Demnach wusste sie mehr als drei Wochen lang nicht, wo sich ihr Päckchen befindet. „Liebe DHL Paket, ich weiß ja, dass eure Mitarbeiter viel zu tun haben, aber wenn ich heute einen Brief bekomme, dass der Postbote mich am 13. Juni nicht antreffen konnte, vergessen hat einen Zettel einzuwerfen und ich mein Paket in der Filiale abholen kann, ist das reichlich spät“, schrieb sie am 6. Juli.
DHL reagiert auf Kunden-Beschwerde: „Können das leider nicht mehr rückgängig machen“
„Besonders ärgerlich“ sei, dass sie einige Tage später in ebenjener Filiale war und das Paket hätte mitnehmen können, merkte die DHL-Kundin in einem weiteren Tweet an. Perfekt wird der Verdruss dadurch, dass sie DHL sogar erlaubt habe, Zustellnachrichten online zu schicken, dies aber nicht funktioniere.
DHL Paket antwortete auf den Tweet und entschuldigte sich für den Ärger. Man könne den Fehler „leider nicht mehr rückgängig machen“, schrieb das Unternehmen. Wenn die Kundin es wolle, könne der Sachverhalt intern aufgearbeitet werden. Genau das hat sie jetzt veranlasst. Auch eine andere Paketempfängerin hatte Ärger mit einer Zustellung. DHL kritisierte sie allerdings etwas vorschnell. (mt)