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Sinnvolle Schießübung

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Von: Peter Rutkowski

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Das von Chad Fish zur Verfügung gestellte Bild zeigt einen großen Ballon, der über dem Atlantischen Ozean, direkt vor der Küste von South Carolina, abgeschossen wird.
Das von Chad Fish zur Verfügung gestellte Bild zeigt einen großen Ballon, der über dem Atlantischen Ozean, direkt vor der Küste von South Carolina, abgeschossen wird. © Chad Fish

Die Episode um Flugobjekte am Himmel über Nordamerika zeigt: Mit den Verteidigungsanlagen des Kontinents ist nicht zu spaßen. Der Kommentar.

Wir nehmen jetzt mal an, dass die USA (und Kanada) in den vergangenen Tagen nicht die ersten Versuche einer extraterrestrischen Kultur, mit der Erde in Kontakt zu treten, zunichte gemacht haben. Ins Bild dieser vielleicht mal später als „die wahnsinnigen Zwanziger“ historisierten Jahre würde es aber wohl passen.

Nehmen wir doch an, dass es sich um „zivile“ Flugobjekte handelt – aus dem Parteichinesischen übersetzt heißt das „militärisch-nachrichtendienstlich“. Dann darf – dann soll die US-Luftverteidigung diese mutmaßlichen „Satelliten des armen Mannes“ ruhig zum Übungsschießen benutzen. Wenn die Analyse der aufgelesenen Überreste das Geheimnis von Sinn und Herkunft nicht lüften sollten, dann zeigt die Episode wenigstens eines: Mit den Verteidigungsanlagen des nordamerikanischen Kontinents ist nicht zu spaßen. Man kann für alle Beteiligten – nordamerikanische wie fremde – nur ein Dankgebet gen Himmel schicken, dass niemand bisher zu Schaden kam. Das kann sich allerdings schnell ändern: wenn beispielsweise so ein Objekt und ein ziviler Flieger zusammenstoßen. Deshalb in diesem Fall lieber – Feuer frei!

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