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Von: Andreas Schwarzkopf

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Der Besuch von Kanzlerin Angela Merkel beim britischen Premierminister Boris Johnson hat kaum etwas nennenswertes gebracht. Ein paar Absichtserklärungen wie der geplante Freundschaftsvertrag, aber keine wesentlichen Fortschritte bei den strittigen Punkten wie den Reisebestimmungen von der Insel nach Deutschland oder beim Nordirland-Protokoll. Das zeigt nicht nur, in welch mäßigem Zustand die britisch-deutschen Beziehungen sind.

Es zeigt auch, wie schwer es Johnson seinen Nachbarn weiterhin macht - trotz seiner herzlichen Worte.

Merkel hätte nicht nur die hohe Zahl von Zuschauerinnen und Zuschauern bei den Spielen der Fußball-Europameisterschaft in London anprangern sollen, sondern auch andere Schwierigkeiten wie die Probleme der vielen Menschen aus den EU-Staaten, die ihren Aufenthalt auf der Insel verlängern wollen. Und sie hätte Johnson deutlicher zu verstehen geben sollen, dass sie zwar in den bilateralen Beziehungen ein neues Kapitel aufschlagen will, doch dafür nicht bereit ist, sich von den anderen EU-Staaten zu entfernen.

Bericht S. 8

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