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Debatten und Hilfen

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Von: Andreas Schwarzkopf

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Schwere Waffen für die Ukraine: Nein? Ja? Manchem fehlt die Linie.
Schwere Waffen für die Ukraine: Nein? Ja? Manchem fehlt die Linie. © dpa

Hierzulande wird viel über die Unterstützung der Ukraine gestritten, manchem fehlt die Linie, aber entscheidend ist, dass Kiew Waffen und anderen Beistand bekommt. Der Kommentar.

Ukrainerinnen und Ukrainer können sicher jeden Zuspruch gebrauchen, um im Kampf gegen die russische Armee zu bestehen. Deshalb ist es nicht verkehrt, dass so viele Politikerinnen und Politiker aus Deutschland sie besuchen wollen. Doch mehr als freundliche Worte benötigt das überfallene Land Hilfen. Die bekommen sie auch von den USA und deren europäischen Verbündeten, die Waffen liefern, scharfe Sanktionen gegen Russland erlassen und sich um die ukrainischen Geflüchteten kümmern.

Das geht manchmal unter bei all den teilweise verwirrenden Debatten hierzulande. Erst warnt Kanzler Olaf Scholz vor einem Atomkrieg, dann verteidigt er vehement, dass die Bundesregierung schwere Waffen liefert. Einige Prominente hingegen finden, die Ukraine möge sich für einen Verhandlungsfrieden ergeben, wo sie sich doch bereits vor Wochen dafür entschieden haben, sich zu verteidigen und für ihr selbstbestimmtes Leben zu kämpfen.

Andere wünschen sich wiederum bei all dem Streit, es möge jemand wie der Kanzler eine klare Linie vorgeben, und verkennen, dass Debatten die Demokratie ausmachen. Entscheidend ist aber trotz des Zwists, dass die Ukraine tatsächlich unterstützt wird - bald sogar mit einem Ölembargo der EU-Staaten gegen Russland.

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