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Was noch anläuft

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Von: Daniel Kothenschulte

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Cocaine Bear

Als aussterbendes Genre verdient der Monsterfilm eigentlich Artenschutz. Doch wenn Ray Liotta als Gangsterboss auf der Jagd nach einer bei einem Flugzeugabsturz verschütteten Kokain-Ladung auf einen damit zugedröhnten Bären trifft, ist wenig Raum fürs Imaginative. (Regie: Elizabeth Banks, USA 2023)

Die drei Musketiere: D’Artagnan

In einer gerechten Welt liefe die Gene-Kelly-Version der „Drei Musketiere“ noch regelmäßig im Fernsehen. Diese aufwendige, wenig originelle Verfilmung mit Vincent Cassel als Athos endet leider mitten in Band 1 – sicher um ein „Franchise“ zu verkaufen. (Regie: Martin Bourboulon, F 2023)

Irgendwann werden wir uns alles erzählen

Emily Atefs überästhetisierte erotische Erweckungsgeschichte einer 17-Jährigen, die sich in der Wendezeit in der Ex-DDR zwischen einem jungen Fotografen und einem alternden Schwerenöter verortet, war die große Enttäuschung im Wettbewerb der Berlinale. (D 2023)

Mi país imaginario – Das Land meiner Träume

Glücklich ein Land, das wie Chile auf einen poetischen Chronisten wie Patricio Guzmán vertrauen kann. In seinem jüngsten Essayfilm blickt er auf die seit 2019 andauernden Proteste einer für mehr Bildungschancen und soziale Gerechtigkeit kämpfenden Bürgerbewegung. (Chile 2022)

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