Diese „Rabiat“-Sendung fungiert als Sprachrohr der jungen Generation, ist an diese gerichtet, aber ebenso an die Älteren, denen oft schwerfällt, sich in die Situation der Heranwachsenden einzufinden. Das geht bis an die Grenze zur Ignoranz, wenn dem Sohn einer arbeitssuchenden Mutter von der Schule aufgegeben wird, sich für den digitalen Unterricht ein Tablet zuzulegen. Auch an den Universitäten geht man grundsätzlich, aber fälschlich davon aus, dass eine einschlägige Ausrüstung nebst leistungsfähigem Internetanschluss vorhanden ist. Noch ein Grund, warum Menschen in Ausbildung – auch die berufliche Lehre ist betroffen – durch die Pandemie ins Hintertreffen geraten. (Harald Keller)
„Rabiat: Jugend für’n Arsch“, Montag, 18.10.2021, 22:50 Uhr, Das Erste