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Meltem Kaptan über ihren Film „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“: „Als hätte ich es beim Universum bestellt“

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Von: Marc Hairapetian

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Berlinale 2022 - Preisverleihung
Für ihre Rolle in dem Film „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ wurde Meltem Kaptan auf der Berlinale ausgezeichnet. (Archivbild) © Ronny Hartmann/dpa

Der Schauspielerin Meltem Kaptan gelingt der Spagat zwischen Spaß und Ernst. Im Interview spricht sie über ihren neuen Film „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“.

Berlin – Meltem Kaptan ist ein multitalentiertes Energiebündel, das auch selbst anpacken kann. Für unser Gesprächsfoto beim Interview im Berliner Hotel Dorint schleppt sie den „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“-Plakataufsteller eigenhändig von der Schminkecke zur wirkungsvolleren, weil zentral gelegenen Fernsehwand ihrer Suite: „Die Leute sollen ja nicht denken, was treiben die sich im Hotelzimmer rum!“ Einmal Comedienne, immer Commedienne!? Ja und nein, denn Meltem Kaptan ist so viel mehr als eine professionelle Spaßmacherin.

Die am 8. Juli 1980 in Gütersloh geborene Tochter türkischer Eltern hat Anglistik, Medienwissenschaft und Grafik/Malerei an der Philipps-Universität Marburg und danach Schauspiel und Gesang an der Boğaziçi Üniversitesi Istanbul beziehungsweise Faculty of Theatre and Performing Arts der Western Washington University studiert. Sie wurde in die Summer Stock Company in Washington aufgenommen und trat in Musicals wie u. a. „West Side Story“, „Boy Meets Girl“ oder „Comedy of Errors“ auf. Ab 2007 konzipierte, schrieb und sprach sie Radio-Comedy-Formate (u. a. „Radio Gaga“, „Ülcan Üktüell“ und „Heidi Sucht“). Hier arbeitete sie für die Sender 1 Live, WDR Funkhaus Europa/Cosmo sowie KiRaKa. 2008 trat sie mit selbst geschriebenen Stand-up-Comedy-Nummern bei „Nightwash Live“ auf sowie unter anderem auch im legendären Quatsch Comedy Club an der Berliner Friedrichstraße.

„Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“: Der Durchbruch für Meltem Kaptan

2013 übernahm Meltem Kaptan ihre erste TV-Moderation der SAT.1-Show „Das große Backen“ gemeinsam mit Britt Hagedorn. Im selben Jahr ging sie mit ihrem eigenen Comedy-Programm „DesOrientiert“ auf Tournee. 2017 trat sie in der türkischen Action-Komödie „Ölumlü Dünya auf“. In Sat.1 präsentierte sie im Frühjahr 2019 die Erfindershow „Wie genial ist das denn?!“ und bei Vox moderiert sie seit 2021 die tägliche Sendung „Allererste Sahne – Wer backt am besten?“.

In diesem Jahr ist der in Köln lebenden Künstlerin endgültig der große Durchbruch gelungen: Für den absolut seriösen Titelpart in Andreas Dresens Justiz-Drama „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ (deutscher Kinostart: 28. April 2022) wurde sie auf der Berlinale 2022 mit dem Silbernen Bären für die beste Hauptrolle ausgezeichnet.

Ein Gespräch über den künstlerischen Spagat zwischen Humor und Ernst, ihre türkischen Wurzeln und Wahrhaftigkeit. Zum Abschied sagt sie lachend: „Man sieht sich immer mindestens zweimal im Leben!“ Es klingt aus ihrem Mund nicht wie eine Drohung…!

Interview: „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ mit Meltem Kaptan

Deine Vielseitigkeit ist unglaublich. Leute, die denken, dass du bei „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ deine erste Rolle verkörpert hast, liegen doch falsch, denn du hast bereits viele Figuren in Musicals gesungen und gespielt. Hast du nun aber durch diesen Film, der guten Anklang gefunden hat, Blut geleckt und willst dich mehr dem ‚seriöse Fach‘ widmen?

Ich finde tatsächlich die ganze Klaviatur spannend. Ich finde es toll, wenn man sich da nicht festlegen muss. Nach wie vor bringe ich als Comedienne die Leute mega gern zum Lachen und möchte auch weitermachen mit Entertainment, aber ich würde mich wirklich freuen, wenn ich das mit ernsten Rollen verknüpfen kann. Diesen Spagat finde ich am spannendsten. Dass man in die Schublade ‚Du kommst aus der Comedy nicht mehr heraus!‘ gepackt wird und man auf einmal auch nicht mehr singen soll, kennen wir ja sehr oft. Wir sind aber Künstler und auch unser Wachstum sollte uns zugestanden werden. Wir sind dafür da, Emotionen zu transportieren. Und das sind die lustigen und kuriosen, aber auch die traurigen. Alles gehört dazu. Und deshalb sollte man auch einem Künstler, der sich sagt, ich möchte jetzt etwas Tieferes, vielleicht auch Traurigeres machen, es ihn machen lassen. „Lasst ihn einfach!“, sage ich immer. Der Künstler muss authentisch sein, weil er das in dem Moment dann auch am besten rüberbringen kann. „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ kam wie gerufen, als hätte ich es beim Universum bestellt. Ich habe nämlich meinem Mann noch vorher gesagt: „Ich möchte mal wieder etwas Ernstes machen.“ Und dann kam diese Anfrage!

Soweit ich richtig informiert bin, ist es eine wahre Geschichte gewesen, die sich im Jahr 2001 ereignet hat?

Das ist tatsächlich eine wahre Geschichte: die rechtswidrige Inhaftierung von Murat Kurnaz in Guantanamo und der Rechtsstreit seiner Mutter um dessen Freilassung bis vor dem Obersten Gerichtshof in den USA. Frau Kurnaz saß auch in der Berlinale und hat sich alles angeguckt. Ihre ganzen Kinder gibt es auch. Ich spiele also eine Person, die noch lebt. Das ist gar nicht so eine einfache Sache. Da hat man eine große Verantwortung. Jedenfalls habe ich das so empfunden. Denn es ist ja irgendwo auch eine Hommage an diesen Weg, den sie bis zum Obersten Gerichtshof der USA gegangen sind. Und das hat die wirkliche Rabiye Kurnaz zum Glück auch so verstanden. Sie kam dann zu mir und sagte: „Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, ich habe das gespielt.“ Und ihre Kinder meinten zu mir: „Wir haben in dem Film in dir unsere Mama gesehen.“ Sie hatten Tränen in den Augen. Rabiye Kurnaz musste sich beim Anschauen des Films immer wieder sagen: „Hey, das bist du nicht! Das ist Meltem Kaptan, die dich gerade spielt.“ Sie hat es aber mitempfunden und sich darin gesehen. Das ist für mich das größte Kompliment.

Meltem Kaptan im Interview.
Im Interview spricht Meltem Kaptan über den Film „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“. © Marcel Flock

Meltem Kaptan über ihre Rolle in „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“: „Ich habe sie gut studiert“

Es gibt Analogien zum Film „Vermißt“ von Constantin Costa-Gavras, wo der als Komödiant bekannt gewordene Jack Lemmon nach dem Putsch durch die Militärregierung in Chile verzweifelt seinem Sohn sucht.

Ich habe ihn nicht gesehen, weiß aber genau welcher Film das ist.

Beide Filme haben auch eine gewisse Sachlichkeit. Bei euch ist es etwas anders, weil es durch dich und Alexander Scheer als Rechtsanwalt phasenweise doch Buddy-Movie-Züge gibt. War das durch das Drehbuch, das bei der Berlinale auch einen Silbernen Bären gewonnen hat, schon vorgegeben? Oder konntest du als Improvisationstalent auf gewisse Dialogzeilen selbst einwirken?

Es ist natürlich immer so, dass du deine eigene Würze mitgibst. Die Sache ist nur: Uns, das heißt Drehbuchautorin Laila Stieler, Regisseur Andreas Dresen und mir, war es wichtig, ganz dicht an der wahren Person dran zu bleiben. Denn es ist ihre Sicht auf die Welt. Auch deswegen habe ich nicht alles komplett ernst gespielt. Ich habe sie gut studiert. Diese Frau hat sich den Humor bewahrt, um diese schwere Zeit durchzustehen und daraus Kraft zu schöpfen. Das sagt sie auch selber. Guantanamo und Folter sind eine so schiere Gewaltgeschichte. Wenn man das nur aus der Sicht von ihrem Sohn Murat erzählt hätte, wie es Andreas Dresen ursprünglich wollte, wäre es so düster und gewalttätig geworden, dass viele Leute sich den Film vermutlich gar nicht angucken würden. Dadurch, dass auch diese leichten Momente drin sind, kann man ihn sich auch bis zum Ende ansehen.

Ich habe übrigens 1998 auch eine kleine Rolle gespielt bei Andreas Dresens „Nachtgestalten“.

Ach, cool! Das muss ich mir mal genauer ansehen!

Kannst du dir vorstellen, wieder etwas im Musicalbereich zu machen? Oder ist das erstmal passé?

Natürlich kann ich mir das vorstellen. Das Wichtigste, wenn du Kunst machst, ist: Es sollte keine Kopf-, sondern eine Bauchentscheidung sein. Wenn du merkst, du hast Spielfreude und einfach Lust darauf, dann darf man das gar nicht hinterfragen. Dann ist da etwas, das man zeigen möchte und dann sollte man es auch tun. Genau, wie wenn jetzt viele sagen: „Wie willst du denn die ganzen Drehbuchanfragen bearbeiten? Und in welche Richtung wirst du gehen?“ Ich entgegne dann: „Es ist wichtig zu gucken, wo es kribbelt und worauf ich Lust habe.“ Und dann kannst du es erst auch wahrhaftig spielen.

Interview: Meltem Kaptan vor „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“

Was für eine Rolle hattest du bei der „West Side Story“?

Da hatte ich zuerst die Estelle, dann auch die Anita. Ganz klar, es waren natürlich die Puerto Ricanerinnen. (lacht)

„Hairspray“ wäre vielleicht auch etwas für dich bei deinem Temperament und der gleichzeitigen Rückbesinnung auf den Beginn der 1960er Jahre.

Ob du das glaubst oder nicht: Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mich dafür in Köln beworben.

Wirklich?

Ja, Edna Turnblad ist eine im Wortsinn gewichtige Rolle. Da hätte ich wirklich Lust dazu gehabt. Man sagt immer: „Musicals sind so banal.“ Es gibt hochgradig politische wie „Hair“, eines meiner absoluten Lieblingsmusicals. Das handelt unter anderem vom Vietnamkrieg. Es geht um Gleichberechtigung. Es geht um unfassbar essenzielle Themen. Egal, wie du diese Themen des Menschseins behandelst - es gibt ja viele Ansätze: Aber da, wo du in deiner Kraft bist, es wahrhaftig machst, ist es doch egal, ob du singst, ob du schauspielerst oder schreibst. Da darf man sich nicht so limitieren, finde ich.

„Hair“ ist auch mein Lieblingsmusical. Die deutsche Fassung ist sogar besser als das Original, was Walter Brandins Übersetzung der Texte betrifft. Aber bei einer Neuinszenierung von „Hair“ warst du nicht dabei?

Das habe ich nur an der Uni gemacht. Da habe ich zumindest im Chor mitgesungen. Und du hast recht: Das ist im Deutschen nochmal anders überarbeitet worden: einfach insgesamt stimmiger.

Interview zu „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“: Meltem Kaptan über Emotionen im Schauspiel

Eine etwas philosophische Frage: Laurence Olivier sagte einmal: „In der Schauspielkunst geht es um die Vermittlung von Illusionen.“ Oskar Werner widersprach: „Ich möchte dem Publikum den Traum schenken.“ Was hältst du für richtig von den beiden Aussagen und was möchtest du dem Publikum vermitteln?

Also, ich glaube, was der Film letztendlich vermitteln will, ist etwas Hoffnungsvolles. Natürlich ist das kein Happy End: Rabiye Kurnaz muss richtig kämpfen und ihren Sohn später auch wieder reintegrieren. Sie ist eine Hausfrau, die häufig belächelt wird: „Das ist ja nur eine Mutti!“ Trotz allem hat sie eine große emotionale Intelligenz und geht damit bis nach Amerika, gewinnt vor dem Obersten Gerichtshof und kriegt ihren Sohn zurück. Und nun zu dem, woran ich glaube, was Illusion oder Traum vermitteln anbelangt: Als ich in Amerika war, um den Schauspielerberuf zu lernen, ging alles um das Method Acting nach Stanislawski. Ich glaube tatsächlich daran und so habe ich es gelernt, dass man beim Spiel auch selber etwas hineinverflechtet. Du gibst immer einen Teil von dir. Wenn es Schmerz ist, dann ist immer so, dass du die Dinge irgendwo ähnlich mal selbst erlebt hast. Du macht es dann vielleicht größer oder du überträgst die Dinge. Ich glaube immer, dass ein Teil von dir und deinen Emotionen mit dabei sein sollte. Umso wahrhaftiger ist das dann eigentlich auch. Und für mich ist authentisches Spiel tatsächlich am wichtigsten. Ich gebe immer viel von mir hinein. Natürlich ist das der Schmerz, den Rabiye Kurnaz empfindet, aber du baust eine Empathie auf. Das ist etwas, was der Zuschauer auch spürt. Der Zuschauer hat ein sehr gutes Gefühl, ob ein Schauspieler ihm nur etwas vorgaukelt oder Wahrhaftigkeit im Spiel enthalten ist. Das heiß ja nicht, dass du das erlebt haben musst, aber dass du die Emotion wahrhaftig überträgst, ist wichtig. Oder dass du ehrlich die Sache annimmst und auch eine andere Empathie dabei empfindest, aber dass auf jeden Fall etwas von dir dabei ist.

Gehen wir nochmals zurück in deiner Laufbahn: Du hast sowohl in New York als auch Istanbul Schauspiel gelernt. Du bist ja als Kind türkischer Eltern in Gütersloh geboren. Aber wie ist das mit Istanbul zustande gekommen?

Ich wollte schon immer mal da hin. Klar, ich habe türkische Wurzeln. Da dachte ich schon als junges Mädchen: “Boah, wie ist es da in dieser Metropole mit 18 Millionen zu leben? Ich war damals wirklich 24 Stunden zugange…

Interview: Meltem Kaptan über ihren neuen Film „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“

Warst du da schon verheiratet?

Nein, gar nicht. Ich bin noch nicht so lange verheiratet, „erst“ sechs Jahre. Istanbul war sehr spannend. Da habe ich viel Theater gespielt und Kurzfilme gedreht. Im Grunde genommen ticken wir Künstler, gerade die Schauspieler, schon sehr ähnlich. Was Comedy betrifft, ist es in der Türkei vielleicht ein bisschen anders. Da werden zum Teil andere Themen angelegt. Aber im Grunde sind es die gleichen Impulse.

Also einmal Comedienne, immer Comedienne?

Ich würde das gern miteinander kombinieren. Viele denken, dass ich jetzt komplett ins ernste Schauspielfach gehe. Aber ich finde es faszinierend, all diese Facetten weiter bedienen zu dürfen. Das wäre mein Traum.

Hast du schon Kontakt zu Fatih Akin geknüpft? In gewisse Filme von ihm könntest du gut reinpassen.

Lustig, dass du das fragst. Dazu erzähle ich dir eine Geschichte. Ich war, als ich ganz jung war, also kurz nach meinem Studium, wo ich unbedingt Schauspiel machen wollte, aber kaum Geld in der Tasche hatte, einmal in Hamburg. Da stand ich vor Tür von Wüste Film Produktion. Ich dachte mir: „Das ist doch die Produktionsfirma von Fatih Akin!“ Und ich war mit mir am hadern: „Gehst du da jetzt wirklich rein und stellst dich einfach vor? Hallo, ich bin gerade in Hamburg, stehe zufällig vor deiner Tür und möchte nichts sehnlicher, als zu Schauspielen. Ich finde deine Filme so toll!“ Und dann sagte ich mir: „Der wird dich doch auslachen! Ich habe kein Demotape dabei… Gibst du mir trotzdem eine Chance?“ Und ich habe mich nicht getraut! Das Interessante ist: Andreas Dresen und Fatih Akin waren viel im Austausch gewesen, als “Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ besetzt wurde. Fatih meinte: „Das wird schwierig, so eine Rolle wie Rabiye Kurnaz zu besetzen“. Und letztens sehe ich ihn tatsächlich irgendwo in Köln, wo ich wohne, Wurst essen! Diesmal bin ich zu ihm hin; „Hallo Fatih! Ich bin Meltem!“ Und als ich „Meltem“ sage, antwortet er: „Ach, du bist die Rabiye Kurnaz von Andreas Dresen!“ Dann haben wir gequatscht und es war so lustig! So schließen sich die Kreise.

„Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“: Meltem Kaptan im Interview über ihre Lieblingsfilme

Kurzes Brainstorming zum Ende: Kannst du mir die drei Lieblingsfilme deines Lebens mit einer kurzen Begründung verraten?

Da nehme ich „Lost in Translation“. Dieses Verlieren in einer fremden Kultur und dass sich zwei Seelen wirklich treffen, die sich im normalen Leben nie treffen würden, dann so „lost“ sind und doch irgendwo zueinander finden, ist großartig! Tatsächlich ist auch der Film „West Side Story“ einer meiner Favoriten. Der alte Film natürlich. Leider ist das Thema der rivalisierenden, ethnisch unterschiedlichen Straßenbanden immer noch aktuell und wird auch aktuell bleiben. Und noch einen dritten? Es gibt so viele! Luis Buñuel ist genial. An „Der diskrete Charme der Bourgeoisie“ gefällt mir, wie sie wirklich alles auf den Kopf stellen und die Bourgeoisie veräppeln. „Das goldene Zeitalter“ ist auch fantastisch! Da haben wir schon mal vier Filme. Die Surrealisten haben es mir immer angetan, vor allem die Maler. Damit fing es schon bei mir im Grafik-/Malerei-Studium mit Magritte und Dalí an. Die waren mit Buñuel immer Wegweiser für mich.

Außergewöhnlich, dass du also nicht wie viele Kinder von Eltern aus Vorderasien Medizin studiert hast oder Ingenieurwesen.

Ich merke, du hast meine Dankesrede bei der Berlinale gehört. Es ist wirklich toll, dass unsere Eltern meine Schwester und mich machen ließen, wozu wir Lust hatten. Das Interview führte Marc Hairapetian.

Zuletzt sprach die französische Schauspielerin Sophie Marceau im Interview zu ihrem neuen Film „Alles ist gut gegangen“ über Sterbehilfe und Hochzeiten.

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