Intellekt

Erneut liegen Tagebuch-Auszüge des früheren US-Präsidenten Donald Trump vor, die wir uns garantiert selbst ausgedacht haben. Sensationelles Material.
Wie aus gut unterbelichteten Kreisen verlautet, sind nach langer Pause neue Auszüge aus den Tagebüchern von Donald Trump aufgetaucht. Die Sensation: Donald Trump kennt Roderich Kiesewetter! Aber lesen Sie selbst.
Liebes Tagebuch,
manchmal bin ich wirklich froh, dass Du mich nicht hören kannst, denn der Name des sympathischen Mannes, von dem ich Dir heute erzählen will, ist für keinen Amerikaner, also keinen Menschen, aussprechbar: Roderich Kiesewetter. Ich habe es versucht, es geht nicht.
Dieser Mann gehört zwar der linksradikalen Partei von dieser Merkel an, die zum Glück nichts mehr zu sagen hat, und ich habe keine Ahnung, wie er so tickt mit Putin und diesen ganzen Sachen. Aber ich sage Dir, er weiß, wie es geht!
Mein Schwiegersohn, der gute Jared Kushner, hat es mir so erzählt: Da haben so ein paar Kunstleute und, schlimmer noch, Uni-Typen einen Brief geschrieben, nicht so viele Waffen, keinen Atomkrieg riskieren und der ganze Mist, und dieser Kiesedingsda fand das wohl doof. Was er genau gesagt hat, keine Ahnung, aber so ganz nebenbei hat er diese ganzen Briefschreiber-Leute, weil sie eine andere Meinung haben als er, „sogenannte Intellektuelle“ genannt, und das finde ich richtig cool.
Ich meine, das ist die hohe Kunst, mein Style, und das in Deutschland! Ich hätte zwar einfach „Intellektuelle“ geschrieben, das reicht eigentlich als Schimpfwort. Aber zwischendurch mal so zu tun, als hätte man mit Intellektuellen was am Hut, um ihnen dann abzusprechen, dass sie welche sind: Hut ab!
Liebes Tagebuch, ich werde dem guten Roderich schreiben, dass er bei meinem Ersatz-Twitter mitmachen darf, „Social Truth“, Du weißt schon, das Ding mit der Meinungsfreiheit für alle, die meine Meinung haben oder die Schnauze halten, wenn nicht. Die anderen kann ich nicht den ganzen Tag ganz allein beleidigen, und wenn sogar einer von den Deutschen mitmacht, kann der Witzbold Elon Musk mit seinem Twitter gleich nach Hause gehen.
Ich musste echt furchtbar lachen, als Schwiegersöhnchen mir erzählte, dass dieser sogenannte Autobauer mich bei Twitter wieder reinlassen will. Irgendwas von Meinungsfreiheit soll er gefaselt haben, wie gnädig von ihm! Hat er noch nicht kapiert, dass da jeder Depp seine Meinung sagen darf? Das soll Freiheit sein? Freiheit wovon, bitte schön?
Also, der gute Elon soll sich mal in eins dieser Batteriespielzeuge setzen, die er und seine Memmenkundschaft für Autos hält, und mein schönes Land verlassen. Oder er verschwindet gleich mit einer seiner Mondraketen, die sollen wenigstens richtige Motoren haben.
Dein Lieblingspräsident Donald