Elisabeth Badinter ist Frankreichs Starphilosophin. Sie schreibt über Frauen. Besonders fasziniert hat sie die legendäre Kaiserin Maria Theresia und ihre Rolle als 16-fache Mutter.
Michel Houellebecq oben ohne – aber was hat das zu bedeuten?
In einem im Internet aufgetauchten Film-Trailer zeigt der französische Starautor Michel Houellebecq viel Haut. Seine eigene. Aber was, rätseln französische Medien, will er uns damit sagen?
Eine kleine Ukraine-Bibliothek (23): Der Erzähler Michajlo Kozjubynskyj, dessen Bücher in finstere, dann wetterleuchtende, dann gewittrige Zeiten um die Wende zum 20. Jahrhundert führen.
Gleich nach 1945 bemüht sich Jan Sehn darum, die Verbrechen von Auschwitz zu ahnden – Filip Ganczak erzählt vom polnischen Fritz Bauer und von einem aufschlussreichen Stück Nachkriegsgeschichte.
Barbara Honigmann übergibt Literaturarchiv Vorlass
Die 73-Jährige gebürtige Ost-Berlinerin, Tochter jüdischer Exilanten, stellt dem Archiv ihre Reisetagebücher, Traumbücher und Briefe zur Verfügung. Sie hat sich dazu noch zu Lebzeiten entschlossen.
Maxim Znak „Zekamerone“: Jede Zelle ist ein Planet
Freiheit im Kopf: Maxim Znak, Oppositionsanwalt in Belarus, schmuggelt 100 Geschichten aus dem Gefängnis – jetzt erscheint sein „Zekamerone“ auf Deutsch.
Bret Easton Ellis meldet sich mit „The Shards“ zurück
Bret Easton Ellis, Autor von „American Psycho“, veröffentlicht wieder. „The Shards“ ist ein Roman über gut situierte Jugendliche, einen mysteriösen Schüler und einen Serienmörder.
Juli Zeh und Simon Urban: Das musste endlich schon wieder gesagt werden
„Zwischen Welten“ – Juli Zeh und Simon Urban entwerfen einen ambitionierten Dialog, der allerdings dann doch darauf hinausläuft, dass das Gendern noch abwegiger ist als das AfD-Wählen.
Ein ungnädiger Kranker - Manfred Krugs neue Tagebücher
Der zweite Teil von Manfred Krugs Tagebüchern „Ich bin zu zart für diese Welt“ zeichnet ein zwiespältiges Bild des unvergessenen deutsch-deutschen Schauspielstars.
Ulrike Heider: „Die grausame Lust“ – Wer nicht hören muss, will fühlen
Lehrreich und unerfreulich: Ulrike Heider deutet in ihrer pointierten Studie „Die grausame Lust“ den Sadomasochismus als Teil einer kapitalistischen Unkultur.
Michael Köhlmeier: „Frankie“ – Die Geschichte vom Löwen und vom Fuchs
Ein düsterer Roman, der merkwürdig hell leuchtet – und unbedingt ein Kandidat für den nächsten Deutschen Buchpreis sein sollte: das schmale Meisterwerk „Frankie“ von Michael Köhlmeier.
Erste Auflage von Prinz-Harry-Memoiren komplett ausgeliefert
In seiner Autobiografie „Reserve“ gewährt Prinz Harry Einblicke in seine Gefühlswelt sowie das Privatleben der Royals. Das interessiert - das Buch verkauft sich auch auf Deutsch sehr gut.
Peter Stamm: Ein melancholischer Grundton und die Liebe
Mit seinen melancholischen Menschenporträts, die keinem Zeitgeist huldigen, ist Peter Stamm erstaunlich erfolgreich. Und sehr produktiv. Nun erscheint sein neuer Roman.
Die Wohnung als Literatur: „Interieur“ von Thomas Clerc
Wer sich von Thomas Clerc durch das Appartement des Erzählers treiben lässt, erhält einen Leckerbissen des dokumentarischen Romans zwischen Fetischisierung, Pedanterie und ironischer Selbstbefragung.
Jean Stafford: „Das Leben ist kein Abgrund“ - Paare, die leidlich miteinander auskommen
„Das Leben ist kein Abgrund“: Die US-amerikanische Autorin Jean Stafford seziert in ausgezeichneten Erzählungen und Kurzgeschichten das Leben der Gebildeten
Bret Easton Ellis: „Schreiben wirkt besser als echte Drogen“
„American Psycho“-Autor Bret Easton Ellis hat nur einmal versucht, unter dem Einfluss von Drogen zu schreiben. Heute braucht er den Rausch nicht mehr - oder findet ihn vielmehr in seinem Schaffen.