Omri Boehms radikaler Universalismus: „Die Aufklärung muss vor sich selbst geschützt werden“

Philosoph Omri Boehm über vermeintlich westliche Werte, ihren allgemeinen Anspruch sowie die Verbindung der jüdischen Philosophie zu Immanuel Kant.
Professor Boehm, der Universalismus wird weltweit gerade als rein europäisches oder westliches Phänomen zurechtgestutzt, Menschenrechte basieren vor allem auf westlichen Werten, heißt es. Stimmt das?
Wenn wir alle Werte jeweils nur auf die Kulturkreise reduzieren, gibt es grundsätzlich keinen Universalismus, das ist einleuchtend. Dann ist der Universalismus in der Tat nur ein Wertsystem des sogenannten weißen Mannes. Ein Widerspruch, eigentlich. Daher lautet die Frage, die wir beantworten müssen: Was sind die Bedingungen, unter denen wir in die Lage versetzt werden, den Universalismus zu verteidigen? Eins ist dabei klar: Wenn wir ihn verteidigen können, führt dies zugleich zu einer ganz anderen Politik, allerdings radikaleren Politik, als sie jetzt angebliche „Universalisten“ betreiben.
Dem Westen hält man in dieser Frage Doppelmoral vor. Wie sehen Sie das?
Allzu oft zu Recht. Der Freiheitsbegriff der westlichen Kultur wird harsch kritisiert wegen ihres Kolonialismus, Sklaventums, Positivismus. Die Frage ist, ob das Konzept der Freiheit ein allgemeines ist oder mit der westlichen Kultur zu tun hat und nicht universell ist. Erst mit einem radikalen Universalismus, der nicht westlicher Provenienz ist, sind wir in der Lage, sowohl unsere Kultur als auch andere Kulturen zu kritisieren.
Sie haben sich in Ihrem Buch „Radikaler Universalismus. Jenseits von Identität“ besonders mit der Philosophie Kants auseinandergesetzt. Es gibt eine jüdische Tradition der Kant-Auslegung in Deutschland. Sind Sie über den jüdischen Denker Hermann Cohen zu Kant gekommen?
Ich bin sehr froh, dass Sie danach fragen. Hermann Cohen ist zwar nicht der Weg, über den ich zu Kant geführt wurde, dennoch ist er außergewöhnlich wichtig für mich. Das Motto meines Buches stammt ja von ihm: „Das ist der Triumph der Religion der Propheten über die Philosophie der Ethik: dass sie allein die Idee der Menschheit entdeckt hat.“ Platon hat nicht wirklich Interesse an der Idee der Menschheit, er philosophiert über die Idee des Guten; die hebräischen Propheten haben diesen Begriff „entdeckt“; Ich glaube, dass es kein Zufall ist, dass die wichtigsten Kant-Interpreten überhaupt deutsche Juden gewesen sind, für Kant geht es letztlich um die Verteidigung desselben Begriffs der Menschheit. Und da denke ich an eben jenen Hermann Cohen, vermutlich den wichtigsten Kant-Interpreten, den es je gegeben hat, oder auch an Ernst Cassirer, der verstanden hat, dass Kant aus der Idee der Humanität heraus philosophiert. Cassirer floh über Schweden aus Nazi-Deutschland und lehrte zuletzt in Yale, eine Universität, die auch mir immer noch wichtig ist, wo er unter anderem „An Essay on Man“ schrieb. Es gibt dazu eine persönliche Geschichte.
Erzählen Sie!
Eines Tages hat mir mein Doktorvater aus Yale seine gesamte Bibliothek vermacht. Ein Auto voller Bücher und Kartons, das wichtigste Stück darunter war die erste Ausgabe der von Ernst Cassirer herausgegebenen Werke Immanuel Kants, die er von seinem eigenen Doktorvater in Yale erhalten hatte. Ich glaube, die Aussage war, dass es noch etwas zu tun gibt, nicht nur mit Kant, sondern mit den Gründen, die deutsch-jüdische Interpreten dazu bringen, ihn so ernst zu nehmen. Aber lassen wir diese Geschichte jetzt mal beiseite...
Hat sich die Tradition der jüdischen Kant-Interpreten auf Ihr Buch ausgewirkt?
Sehr stark. Kurz gesagt, Hermann Cohen versuchte, den Universalismus zu verteidigen, indem er die wichtigsten Erkenntnisse des ethischen Monotheismus verteidigte. Der Monotheismus ist die Idee, dass es nur einen wahren Gott gibt, der ethische Monotheismus hingegen die Vorstellung, dass es nur eine wahre Idee von Gerechtigkeit gibt, die für alle gilt. Cohen versuchte dies zu tun, indem er Kant benutzte, um eine philosophische Artikulation von Maimonides’ Moses zu geben.
Maimonides ist ein äußerst wichtiger jüdischer Denker des Mittelalters gewesen.
Der wichtigste jüdische Denker! Meine Aufgabe ist sehr ähnlich, nur dass ich behaupte, dass wir sie nicht mit Maimonides’ Moses, sondern mit Maimonides’ Abraham angehen müssen: Nicht mit Moses, dem politischen Führer, sondern mit Abraham, demjenigen, der sich mit der Frage der universellen und sogar mit der Gerechtigkeit des einzigen wahren Gottes auseinandergesetzt hat. Die Tendenzen, die wir heute gegen den Universalismus beobachten können - auch unter jüdischen Denkern, die so vehement dagegen vorgehen und argumentieren, dass der Universalismus antisemitisch sei -, sind in einem tiefen Sinn nicht nur antiaufklärerisch, sondern antijüdisch. Um bestimmte Formen des Zionismus zu verteidigen, wenden sie sich nicht nur gegen eine jüdische Tradition, die auf Hermann Cohen und Ernst Cassirer zurückgeht, sondern gegen die Idee des ethischen Monotheismus selbst – und verurteilen diese jüdische Idee als antisemitisch. Ihr wahrer philosophischer Hintergrund ist – ich frage mich manchmal, wie bewusst ihnen dies ist – Martin Heidegger, der sich gegen das „Ideal“ der universellen Menschheit wandte, auf dem die Neokantianer Cohen und Cassirer bestanden. Heidegger forderte, ihr neokantianisches ethisch-monotheistisches Ideal durch eine höfliche, antiaufklärerische „robuste Identität“ als Sitz der Würde zu ersetzen.
Wo berührt sich das Denken Kants mit der jüdischen Tradition? Den Gedanken des Universalismus gibt es ja auch bei anderen Denkern der Aufklärung.
Die Frage ist nicht nur, ob man für oder gegen den Universalismus ist, sondern wie man die Bedeutung des Universalismus denkt. Der jüdische ethische Monotheismus, wie ich ihn verstehe und formuliert durch das, was ich die abrahamitische Unterscheidung (anstelle der „mosaischen Unterscheidung“) nenne, besteht in der Vorstellung, dass die Autorität der Gerechtigkeit nicht in der Natur oder Geschichte begründet ist, sondern darüber hinausgeht. Sie steht somit über jeder weltlichen Autorität oder jedem von Menschen gemachten Gesetz. Es war Kant, und kein anderer Denker der Aufklärung, der versuchte, diesen Grundsatz in modernen Begriffen zu formulieren.
Kant hat die religiösen Fundamente der Moral beseitigt. Er hat die Gottesbeweise destruiert und eine Moraltheorie begründet, die auf Gott verzichtet und sich auf die Vernunft stützt. Wie kommt bei Ihnen dann die Verbindung von Kant und Religion heraus?
Die Position Kants ist exakt die Position des biblischen Monotheismus: die Idee, dass der Glaube von der Ethik abhängt und nicht die Ethik vom Glauben. Das heißt, wir akzeptieren die Moral nicht, weil wir glauben, dass Gott, das „Absolute“, sie befohlen hat. Vielmehr kommen wir zum Glauben, weil wir eine absolute Verpflichtung zur Ethik erkennen – und absolute Verpflichtungen kommen nicht von der Natur und können auch nicht von ihr kommen. Kants Zerstörung des Beweises für die Existenz Gottes war entscheidend, ja sogar notwendig für diese Art von Glauben: Wenn wir an Gott glauben, dann nicht, weil es wissenschaftliche Erkenntnisse über Gottes Existenz gibt, sondern aufgrund unserer ethischen Verpflichtungen. Kant hielt dies zu Recht für eine biblische Einsicht, die er auf Hiob zurückführte, der, so Kant, „seinen Glauben auf die Ethik und nicht seine Ethik auf den Glauben gründete“. Und er dachte fälschlicherweise, dass das Modell Abrahams dieser Vorstellung widerspricht. Meine Interpretation von Abraham, nach dem die Gerechtigkeit absolut ist, weil sie über dem einen wahren Gott steht, versucht lediglich zu zeigen, dass das abrahamitische Ideal diese Vorstellung tatsächlich verkörpert – sogar noch tiefer als Hiob, der textlich und bewusst nach Abraham formuliert ist.
Brauchen wir Religion für universelle Werte?
Ich ziehe es vor, nicht über Religion zu sprechen, sondern über Glaube und Metaphysik. Glaube hat eine kognitive Eigenschaft und weniger eine institutionelle Praxis. Religion ist eher schlecht für Ethik. Wenn wir Wissenschaft betreiben, können wir den Universalismus nicht begründen, nehmen wir Religion, dann auch nicht. Um metaphysische Annahmen zu begründen, benötigen wir eine Form der kognitiven Offenheit für das Absolute. Klingt das „metaphysisch“? Denken Sie an diesen Satz: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Er erhebt einen Anspruch auf absolute Wahrheit. Verfügt unser sogenanntes postmetaphysisches Denken über die kognitiven Ressourcen, um diese absolute Wahrheit ernst zu nehmen, oder ist diese wichtige Aussage nur Kitsch? Dies ist nicht nur eine erkenntnistheoretische Frage, sondern auch eine politische.
Was unternimmt Kant genau, um den Universalismus zu begründen?
Er ist bestrebt, diese Denkweise zu verteidigen, dass die universelle Gerechtigkeit über jeder Autorität steht. Für ihn ist der Mensch niemals bloß Mittel für andere, sondern ein Zweck an sich. Das bedeutet genau das: Jede Form der Sklaverei ist verboten. Das ist die zentrale Aussage des kategorischen Imperativs. Diese kategorische Wahrheit gilt absolut und steht über jeder Autorität und jedem Gesetz. Ich würde die tiefe Verbindung der jüdischen Tradition mit Kant in diesem Punkt verorten. Kants Versuch, diesen Strang zu verteidigen ist für mich der Grund, weshalb ich ihn in einer Kontinuität mit dem jüdischen Denken sehe. Die Ironie daran ist, dass Spinoza, über den ich sehr viel geschrieben und geforscht habe, ein jüdischer Denker ist, der vielleicht die größte Gefahr für den biblischen Monotheismus darstellte.
Inwiefern?
Spinoza ist ein Pantheist – alles ist Gott – und ein solcher Pantheismus scheint in gewissem Sinne monotheistisch zu sein, aber in Wirklichkeit setzt er die blinde Natur und damit die Macht, nicht die Gerechtigkeit, als einzigen Maßstab. Kant bietet eine Antwort auf Spinoza, und das macht wiederum seine Anziehungskraft unter den jüdischen Denkern aus. Ein Denker, der dies vollständig aufgenommen hat, ist eben Cohen, der aus diesen Gründen Kant gegen Spinoza verteidigte. „Einen unfassbaren Verrat am Judentum“, nannte er Spinoza einmal – schmerzhaft, vielleicht zu hart, aber nicht ganz falsch.
DAs Buch
Omri Boehm Radikaler Universalismus. Jenseits von Identität. A. d. Engl. v. Michael Adrian. Propyläen, Berlin 2022.
Omri Boehm, geboren 1979, ist Associate Professor für Philosophie und Chair of the Philosophy Department an der New School for Social Research in New York. Er ist israelischer und deutscher Staatsbürger. Boehm hat in München und Berlin geforscht.
Mit seinem Buch „Kant’s Critique of Spinoza“ (Kants Kritik an Spinoza), erschienen 2014 bei Oxford University Press, machte er sich in der Kant-Forschung einen Namen.
Als Publizist schreibt er unter anderem über Israel, Politik und Philosophie in „Haaretz“, „Die Zeit“ und „The New York Times“. Bei Propyläen sind seine Bücher „Israel – eine Utopie“ und „Radikaler Universalismus“ erschienen.
176 S., 22 Euro.
Spinoza floh aus Spanien nach Amsterdam, hatte aber auch in der jüdischen Gemeinde Probleme wegen seiner Schriften.
Spinoza, der in Amsterdam geboren wurde, ist von der dortigen jüdischen Gemeinde exkommuniziert worden. Ich habe oft den Exkommunikationsbrief mit meinen Studenten gelesen, eine sehr aggressive Schrift. Philosophisch und politisch stellt sich die Frage, ob wir in der Tradition Spinozas stehen oder nicht. Viele werden seine Position heute sehr attraktiv finden, sie ist radikal säkular und verneint den Begriff der Gerechtigkeit. Er reduzierte Gott auf die blinde Natur, sämtliche teleologischen Erklärungen wurden von ihm als irrational verworfen.
Ein besonderer Denker.
Ein wundervoller Philosoph, der aus den richtigen Gründen unser Denken noch jahrelang herausfordern würde: Ich meine seine Fähigkeit, die Brücke zwischen Rationalismus und Mystik sowie dem säkularen Denken und der Unsterblichkeit der Seele zu überqueren.
Aber?
Sein Denken wendet sich gegen den Begriff der Gerechtigkeit als einen politisch relevanten Begriff. Gott zu erkennen, heißt für ihn, dass die Natur einfach nur ist. Das Einfordern von Gerechtigkeit ist in gewisser Weise ein anthropomorpher Irrtum.
Spinoza spielte eine große Rolle bei den deutschen Idealisten. Kant hatte aber eher Descartes vor Augen.
Lassen Sie mich da etwas richtigstellen. Viele denken, dass Kant sich auf Descartes, Leibniz und Hume, aber nicht auf Spinoza bezogen habe. Ich halte das für falsch. Kant hat geschrieben, dass, wenn seine eigene Philosophie abgelehnt werde, „nur allein der Spinozismus übrig bleibt“, dass also Spinoza die einzige ernsthafte Alternative zu seiner eigenen Philosophie sei. Ich glaube, dass er das todernst gemeint hat. Spinoza las man nicht offen...
... weil es gefährlich war, als Pantheist zu gelten...
...man setzte sich zwischen den Zeilen mit ihm auseinander. Man erkannte die nihilistische Reduktion Gottes auf seinen Naturalismus, die im Grunde den Reduktionismus der Wissenschaft um 200 Jahre vorwegnahm. Viele sagen, Kant habe Spinoza nicht gelesen und sich mit ihm auch nicht beschäftigt. Ich glaube sogar, dass die Kritik der reinen Vernunft eine Antwort auf Spinoza darstellt. Man muss sein theoretisches Hauptwerk sogar zwingend als Antwort auf ihn lesen. Aber das ist unter Gelehrten umstritten.
Was macht Kant so besonders bei der Frage des Universalismus?
Er hatte schnell begriffen, dass die Aufklärung in Wahrheit eine Feindin des Universalismus war. Denn sie reduzierte den Menschen — wie auch bei Spinoza - auf die blinde Natur. Nietzsche sah das mit Darwin ähnlich klar wie Kant und bezeichnete Menschen als „kluge Tiere“, um anzudeuten, dass sie Objekte der Beherrschung und Versklavung sind, aber nicht menschlich in einem höheren Sinne des Wortes. Kant hat den Begriff der Menschheit von einer natürlichen Reduktion befreit und ihn metaphysisch aufgefasst.
Wie fasste Kant denn den Begriff der Menschheit?
Kant formulierte den Begriff der Menschheit als einen moralischen Begriff. Das bedeutet, dass das Menschsein durch die Idee von Verantwortung und Pflicht möglich ist, und wiederum durch die Idee der Freiheit: Wir sind verantwortlich, weil wir frei sind. Das Schicksal des Universalismus, nicht als eine westliche Idee, sondern als ein wirklich universelles Prinzip, hängt von dieser Konstruktion ab.
Aber ist das überhaupt möglich? Kann man mit Kant immer noch zwischen den beiden Seinsbereichen, den Phänomena und Noumena, der sichtbaren und der intelligiblen Welt, unterscheiden, wie er es tat?
Eine der Hauptherausforderungen der Frage des Universalismus ist in der Tat, ob wir die Trennung zwischen Noumena und Phänomena heute noch mitmachen können. Wir müssen uns darüber im Klaren sein: Wenn es sie nicht gibt, dann gibt es auch keine Freiheit und daher keinen Universalismus. Aber ich denke, dass wir diese Trennung auf jeden Fall noch verteidigen können.
Vieles von Kants Lehre hat nicht überlebt ...
... diese Unterscheidung aber schon. Viele verzichten auf diese Differenzierung und sagen: Wir können alles erklären und alles ist Natur, alles ist Phänomen. Aber wir können die Autorität der Wissenschaft nicht verteidigen, wenn wir alles auf blinde Kausalität reduzieren. Wenn sich alles der Erklärung der Wissenschaft unterordnet und das Denken selbst nur Kausalitäten der Phänomene begreifen kann, dann verliert die Wissenschaft ihre Autorität. Daraus folgt, dass die Wissenschaft das menschliche Denken nicht objektivieren kann. Denn Wissenschaft beruht auf dem freien menschlichen Denken. Wenn sie die Freiheit selbst reduziert, ist sie keine Wissenschaft mehr und verfällt in Widersprüche. Nietzsche hat die Konsequenzen klar erkannt. Er sah die naturalistischen Folgen und sagte: Gebt die Wahrheit ganz auf. Er hatte recht. Wenn die Natur alles regelt, dann scheitert die Autorität der wissenschaftlichen Wahrheit und auch die ganze Wahrheit als solche.
Aus diesem Grund müssen wir die Unterscheidung zwischen Noumena und Phänomena weiter annehmen?
Wir können mit Kant denken, dass wir die Autorität der Wissenschaft verteidigen, indem wir für sie eine Grenze ziehen. Die verantwortlichsten Philosophen und Wissenschaftler verstehen das, finde ich, der Szientismus und Naturalismus, der uns heute so oft begegnet, macht aber aus der Wissenschaft eine Religion, indem sie voraussetzen, dass die eben genannte Unterscheidung nicht existiert. Verantwortliche und rationale Wissenschaftler begreifen sehr gut, dass die einzige Möglichkeit zur Rettung der Wissenschaft darin besteht, diese selbst zu limitieren. Wissenschaft kann nicht alles wissen. Wenn man das akzeptiert, bleibt die menschliche Freiheit möglich und, ja, auch der Universalismus.