„Eine Begegnung ist ein großes Glück“: Wildtier-Expertin Marion Ebel gibt Verhaltenstipps bei Wolfssichtung

Wer hat Angst vor dem bösen Wolf? Das muss niemand, betont die Wolfs-Expertin, Ethnologin und Verhaltensforscherin Dr. Marion Ebel. Wie man sich als Spaziergänger bei einer Wolfsbegegnung richtig verhält, verrät die Expertin.
Hanau - Sollte man als Spaziergänger einem Wolf begegnen, hält die Biologin aus Hanau (Main-Kinzig-Kreis) das für großes Glück. „Man sollte dem Himmel danken, dass man das erleben darf. 99 Prozent der Menschen werden niemals einen wilden Wolf zu Gesicht bekommen.“ In der Regel vermeiden Wölfe den Kontakt zu Menschen. Vereinzelt kann es vorkommen, dass ein junger unerfahrener Wolf neugierig ist und sich blicken lässt.
fuldaerzeitung.de berichtet, wie die Wildbiologin die aktuelle Entwicklung zum Wolf einschätzt
„Sollten Sie von einem Wolf beobachtet werden, beobachten Sie einfach zurück“, rät die Expertin. „Falls der Wolf sich nicht von alleine trollt, dann groß machen und laut werden, aber nicht aus lauter Panik davon rennen.“ Zudem betont die Wildtierbiologin, dass es wichtig ist, den Wolf nicht zu füttern oder ihn in die Enge zu treiben.