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Corona-Regeln verlängert: Diese Maßnahmen gelten nun in Hessen

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Von: Tim Vincent Dicke

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In Hessen gilt die Corona-Schutzverordnung weiter. (Symbolbild)
In Hessen gilt die Corona-Schutzverordnung weiter. (Symbolbild) © Frank Rumpenhorst/dpa

In Hessen wird die Corona-Schutzverordnung verlängert. Welche Regeln gelockert werden – und welche fallen. Ein Überblick.

Frankfurt/Wiesbaden – Eigentlich sollte am 20. März deutschlandweit der „Freedom Day“ gefeiert werden. Doch in Hessen fallen die großen Lockerungen der Pandemie-Regeln aus. Die hessische Landesregierung um Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hat die aktuelle Corona-Schutzverordnung in weiten Teilen bis zum 2. April 2022 verlängert.

In einer Übergangsphase gelten ab Samstag (19.03.2022) die bestehenden Zugangsbeschränkungen (3G, 2G, 2G-Plus) in Hessen bis zum 2. April weiter fort, teilte die Landesregierung in einer Meldung mit. Die 3G-Regel am Arbeitsplatz fällt am Tag darauf weg. Weiterhin gelten die bisherigen Corona-Vorschriften zum Tragen medizinischer Masken. In Bus und Bahn sowie im Einzelhandel bleibt die Maske also weiterhin Pflicht.

Corona-Schutzverordnung in Hessen verlängert

Die bisherigen Obergrenzen bei Veranstaltungen sowie Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte entfallen hingegen, weil es dafür im neuen Bundesinfektionsschutzgesetz keine rechtliche Grundlage mehr gibt, hieß es aus Wiesbaden. Bisher durfte bei Treffen mit nicht gegen Corona* geimpften Menschen nur der eigene Haushalt plus maximal zwei Personen eines weiteren Haushalts anwesend sein.

Nach dem Stichtag am 2. April sind nur noch wenige sogenannte Basisschutzmaßnahmen möglich – Wiesbaden begründet dies mit dem neuen Infektionsschutzgesetz der Ampel-Regierung. Diese lasse Testpflichten und Maskenvorgaben nur noch in wenigen Bereichen zu, so die Landesregierung. In Hotspots mit besonders hohen Corona-Inzidenzen sollen allerdings weitere Beschränkungen möglich sein.

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Ab dem 2. April soll die Maskenpflicht nur noch in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen, Bussen und Bahnen, Arztpraxen sowie bei Pflegediensten gelten. Zudem muss in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen und Schulen weiter auf das Coronavirus getestet werden.

Viele Corona-Regeln in Hessen nicht mehr möglich: Harte Kritik an Ampel

Gesundheitsminister Kai Klose kritisierte das neue Infektionsschutzgesetz der Ampel, das viele Corona-Regeln unmöglich macht, mit deutlichen Worten. „Auf dem Höhepunkt der Infektionszahlen die meisten wirkungsvollen Eindämmungsmaßnahmen zu verunmöglichen, die notwendig sein könnten, um die Gesundheitsversorgung sicherzustellen und für die verbliebenen Maßnahmen zum Teil nur schwer praktikable Voraussetzungen zu normieren, ist fahrlässig“, sagte der Grünen-Politiker.

Zuvor teilte bereits Landeschef Bouffier gegen die Regierungskoalition aus. Er sprach von einer „unsäglichen und schlichtweg unwürdigen“ Corona-Politik der Ampel. (tvd) *fnp.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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