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Baubeginn am Sommerhoffpark

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Von: Christoph Manus

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Zwischen Main-Neckar-Brücke und dem Sommerhoffpark sollen Appartements entstehen.
Zwischen Main-Neckar-Brücke und dem Sommerhoffpark sollen Appartements entstehen. © Andreas Arnold

Im Gutleutviertel entstehen 332 Apartments für Studenten und Pendler. Mehrere Gemeinschaftsflächen sind geplant, etwa ein Fitnessbereich mit "Yoga-Dachterrasse" und eine "Cooking Area".

Das Frankfurter Gutleutviertel wächst über das als Restaurant genutzte frühere Druckwasserwerk hinaus in Richtung Westen. Mit kräftiger Verzögerung haben zwischen der Main-Neckar-Brücke und dem Sommerhoffpark nun die Arbeiten für zwei langgestreckte Wohngebäude begonnen, die Platz für 332 vollmöblierte Apartments bieten sollen.

Die International Campus AG mit Sitz in München, die nach eigenen Angaben rund 50 Millionen Euro in das Projekt steckt, wird den nach Plänen des Frankfurter Architekturbüros Magnus Kaminiarz & Cie entstehenden zehn- bis elfgeschossigen Apartmentkomplex auch betreiben. Vom Wintersemester 2019/2020 an will sie die einzelnen Wohneinheiten teils an Studierende, teils an „Young Professionals“, also Berufstätige, vermieten. Die Apartments für Studierende sollen samt Nebenkosten für Monatsmieten ab 705 Euro zu haben sein, die Mieten für die anderen Apartments beginnen bei 890 Euro pro Monat.

Mehrere Gemeinschaftsflächen sind geplant, etwa ein Fitnessbereich mit „Yoga-Dachterrasse“, eine „Cooking Area“, ein Kino mit Sky-TV, Lounges, Seminarräume sowie ein Wasch- und Trockenraum. Auch 106 Stellplätze entstehen.

Für die International Campus ist es nach dem Umbau des früheren Ordnungsamts an der Mainzer Landstraße im Gallus zu einem Wohnheim das zweite Projekt in Frankfurt. Es werde durch seine direkte Nähe zum Mainufer mit öffentlich zugänglichen Grünflächen und seine attraktive Architektur bestechen, sagt Horst Lieder, Vorstandschef von International Campus.

Schon in der kommenden Woche sollen auf dem Areal zudem die Arbeiten an einem 20-geschossigen und einem elfgeschossigen Wohnturm beginnen, die Platz für 127 Mietwohnungen bieten sollen. Auch eine Kindertagesstätte und 125 Stellplätze entstehen. Die Fertigstellung des Projekts ist nach Angaben der Ballwanz Projektentwicklung für 2020 geplant. Auch für den Neubau der Hermann-Herzog-Schule für Sehbehinderte liegt laut Planungdezernat nun eine Genehmigung vor.

Erste Pläne zum Bau der Hochhäuser und des Wohnheims waren Anfang 2015 vorgestellt worden. Zunächst wollte die OFB Projektentwicklung die beiden Wohntürme errichten. Nun tritt die Sommerhoff Park GmbH als Bauherr auf. Zur Verzögerung führte unter anderem die Frage, wie mit einem Ammoniaklager in der Nähe umzugehen ist. Inzwischen hat dessen Einhausung begonnen.

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