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Wird die Welt immer kriegerischer?

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Von: Kathrin Rosendorff

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Das IG-Farben-Haus am Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt.
Das IG-Farben-Haus am Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt. © peter-juelich.com

Die öffentliche Ringvorlesung der Frankfurter Goethe-Universität befasst sich mit Gewalt.

Dass die Welt langfristig gesehen immer friedlicher geworden ist, wird zunehmend bezweifelt. Ist diese These angesichts des Wandels der Formen kriegerischer Auseinandersetzung – von Cyberwar über Terrorismus bis hin zu neuen Formen von Bürgerkriegen – sogar grundsätzlich widerlegt?

Diesem Thema widmet sich die öffentliche Ringvorlesung der Goethe-Universität mit dem Titel „The End of Pacification? The Transformation of Political Violence in the 21st Century“. Sie umfasst sechs Vorträge, jeweils um 18.15 Uhr im Hörsaalzentrum (Raum HZ 9) auf dem Campus-Westend. Den Eröffnungsvortrag am Donnerstag (11. Oktober) hält der US-amerikanische Professor Michael Mann (University of California, Los Angeles). 

Er widerspricht der These, dass trotz der beiden Weltkriege und des Holocausts die Welt alles in allem friedlicher geworden sei, und das zunehmend in der Zeit nach 1945. Er verweist etwa auf die vielen Bürger- und innerstaatlichen Kriege in den Entwicklungs- und Schwellenländern. 

Am 12. Dezember spricht dann Elisabeth J. Wood von der Yale University über „Sexual Violence during War“. Der einzige deutschsprachige Redner kommt am 23. Januar. Christopher Daase von der Goethe-Universität spricht dann zum Thema „Sanktionskriege: Probleme dezentraler militärischer Normdurchsetzung“. 

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