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Uraufführung in den Landungsbrücken Frankfurt

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Von: Andreas Hartmann

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Im Theater Landungsbrücken ist Laura Hicks’ neues Tanztheaterstück zu sehen. Foto: Michael Schick
Im Theater Landungsbrücken ist Laura Hicks’ neues Tanztheaterstück zu sehen. © Michael Schick

Ein Platz für die Nachbarschaft: Laura Hicks zeigt ihre neue Choreographie in der Frankfurter Milchsackfabrik.

Die Kanadierin Laura Hicks, die seit ihrem Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt lebt, zeigt am kommenden Donnerstag, 7. April, erstmals ihr neues Tanzstück „Dritter Raum“ mit sechs Performer:innen.

Die Choreographin verarbeitet darin, wie viele andere Künstler:innen, die Erfahrungen aus dem langen pandemiebedingten Lockdown. „Dritter Raum/Third Places“ bezieht sich auf eine Theorie des bekannten US-Soziologen Ray Oldenburg. Hicks erklärt „Third Places“ als „eine besondere Art von Nachbarschaftstreff, der warm und einladend ist“.

Orte der Begegnung können etwa Biergärten oder Cafés sein – oder eben ein Theater wie die Landungsbrücken. Das ist ein Teil der historischen, schon lange künstlerisch genutzten Milchsackfabrik im Gallus, die vor einem Jahr von der städtischen Gesellschaft KEG gekauft und somit möglichen Immobilienspekulationen entzogen wurde. Das Areal, dessen Nutzung erhalten bleiben soll, ist gradezu prototypisches Beispiel für so einen Treffpunkt, von denen es im Stadtteil nicht gerade viele gibt.

„Third Places sind für unser Gemeinschaftsgefühl und unsere Zugehörigkeit von entscheidender Bedeutung“, meint Hicks. Das Theater und sein Foyer sollten zumindest vorübergehend als ein „dritter Raum“ dienen, so die Idee der Künstlerin.

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