Skyline Frankfurt: Das nächste Hochhaus an der Messe
Der Hochhauspulk am Frankfurter Messegelände wächst. An der Emser Brücke ist jetzt der Grundstein für einen Büro- und Hotelturm gelegt worden, den die Sparda-Bank bauen lässt.
Frankfurt - Das Europaviertel nähert sich langsam seiner Fertigstellung. Auf einem der letzten unbebauten Grundstücke des früheren Bahngeländes im Frankfurter Stadtteil Gallus ist am Mittwoch gut ein Jahr nach dem ersten Spatenstich der symbolische Grundstein für einen 124 Meter hohen Büro- und Hotel-Turm gelegt worden, den sich die Sparda-Bank Hessen bauen lässt.
Die Genossenschaftsbank, die ihren Sitz schon bisher in der Nähe des Frankfurter Messegeländes hat, will das Hochhaus mit 37 Geschossen, das gemeinsam mit einem neuen Messeeingang an der Kreuzung Europa-Allee/Emser Brücke entsteht, künftig als neue Zentrale nutzen. Im Sparda-Bank-Tower wird zudem ein Hotel der Gruppe Atlantic mit 374 Zimmern zu finden sein, das außer einem Restaurant auch eine Sky-Bar bieten will.
Die Sparda-Bank Hessen, die Messe Frankfurt und die als Projektentwickler tätige Bremer Gustav-Zech-Stiftung gingen am Mittwoch davon aus, dass die geplante Fertigstellung des Hochhauses und des Messeeingangs im Jahr 2025 zu halten ist. Dass der Baufortschritt planmäßig voranschreite, sei dabei „in Zeiten gestörter Lieferketten in der Bauindustrie keine Selbstverständlichkeit“, betonte Messe-Geschäftsführer Uwe Behm auf der Baustelle.
Skyline Frankfurt: „Weitere Landmarke“ für das Europaviertel

Der Vorstandschef der Sparda-Bank Hessen, Markus Müller, sprach bei der Grundsteinlegung vom nächsten Meilenstein auf dem Weg zur neuen Zentrale. Diese werde den Beschäftigten moderne Büroarbeitsplätze bieten und für die Kundinnen und Kunden sehr gut erreichbar sein. Eine Station der U5 soll direkt am neuen Hochhaus entstehen. Der Frankfurter Planungsdezernent Mike Josef (SPD) sagte, das Europaviertel bekomme mit dem Büro- und Hotel-Hochhaus, das nach Plänen des Büros Cyrus Moser Architekten entsteht, „eine weitere Landmarke“. (Christoph Manus)
Im Frankfurter Europaviertel entsteht ein 100 Meter hoher Büroturm namens „Nion“. Der Eingangsbereich soll so zugänglich wie möglich werden. Auch eine Halfpipe ist im Gespräch.