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Sechs Frankfurter erhalten den Ehrenbrief des Landes Hessen

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Von: Maren Kaps

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Michael Wanka, Klaus Lauren, Uwe Serke, Uwe Lüdicke, Herbert Wolf, Jürgen Mattis (v.l.) mit Bürgermeisterin und Urkunden.
Michael Wanka, Klaus Lauren, Uwe Serke, Uwe Lüdicke, Herbert Wolf, Jürgen Mattis (v.l.) mit Bürgermeisterin und Urkunden. © Rolf Oeser

Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg überreicht die Auszeichnungen im Römer

Bürgerschaftliches Engagement ist das Fundament unserer Stadtgesellschaft“, sagt Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg (Grüne). „Niemand macht das nur für sich.“ Deshalb freute sich die Politikerin, die jahrelang ehrenamtlich gearbeitet hat, sechs Frankfurter für ihre Dienste mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen auszuzeichnen. Dass wir in Frieden miteinander leben, sei nicht selbstverständlich, sagte sie. Das Ehrenamt schaffe eine Gemeinschaft. Bei der Verleihung im Limpurgsaal des Römers hat sie Briefe, Ehrennadeln und Blumen an die Engagierten übergeben.

Herbert Wolf gehört zu den sechs Ausgezeichneten. Der 85-Jährige engagiert sich seit 45 Jahren im Kleingärtnerverein Ginnheimer Höhe, seit 1995 ist er dort im Vorstand. „Kleingärten sind für den Frieden und den Zusammenhalt wichtig, da hier neben der Artenvielfalt die menschliche Begegnung gefördert wird“, so Eskandari-Grünberg. Wolf selbst findet am wichtigsten, in den Gärten Kindern ein grünes Umfeld zu bieten.

Michael Wanka hat den Ehrenbrief für sein Engagement bei der Gewerkschaft Verdi erhalten. Eskandari-Grünberg betonte bei ihrem Dank, wie wichtig der Kampf für Erschaffung und Erhalt guter Arbeitsbedingungen gerade in den aktuellen Krisenzeiten sei. Wanka engagiert sich seit 2003 bei Verdi. Daneben unterstützt der 41-Jährige die SPD Schwanheim/Goldstein.

Weiter hat Uwe Serke den Ehrenbrief für sein Engagement in Sossenheim - im Geschichtsverein, bei der CDU und im Arbeitsverein - erhalten. Jürgen Mattis hat sich die Auszeichnung im Evangelischen Verein für Jugendsozialarbeit, in der Albert-Schweitzer-Stiftung und der Arbeitsgemeinschaft Pro Asyl verdient.

Beim Vereinsring Bonames und dem Stadtverband der Frankfurter Vereinsringe hat Uwe Lüdicke 2002 und 2004 angefangen, die Vereinsarbeit zu unterstützen. Auch er erhält für seinen Einsatz einen Ehrenbrief. Der sechste Ehrenbrief-Träger, Klaus Lauren, begann 1992 beim Arbeiter-Samariter-Bund. Seit 2014 steht er der Landeskontrollkommission des ASB vor.

Wer den Ehrenbrief des Landes Hessen bekommt, hat mindestens zwölf Jahre ehrenamtliches Engagement hinter sich. Der Brief zeichnet den Einsatz im kommunalen Bereich mit sozialen und kulturellen Zielen aus. Mit den sechs Ausgezeichneten seien laut Eskandari-Grünberg auch Menschen gewürdigt, die „für die demokratischen Werte unserer Stadt stehen“.

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