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Oper Frankfurt lädt in der neuen Spielzeit zu elf Premieren

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Von: Anja Laud

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Thomas Guggeis, der neue Generalmusikdirektor, freut sich auf seine erste Frankfurter Saison.
Thomas Guggeis, der neue Generalmusikdirektor, freut sich auf seine erste Frankfurter Saison. © Sophia Hegewald / Oper Frankfurt

Thomas Guggeis, der neue Generalmusikdirektor der Oper Frankfurt tritt im Herbst sein Amt an. Intendant Bernd Loebe freut sich über die gute Auslastung seines Hauses.

Auf elf Premieren können sich Besucher:innen der Oper in der kommenden Spielzeit freuen. Eine der Neuproduktionen ist Mozarts „Le nozze di Figaro“. Bei der Premiere am 1. Oktober wird der neue Generalmusikdirektor Thomas Guggeis neben seinem Assistenten, Kapellmeister Alden Gatt, am Pult stehen. Der Nachfolger von Sebastian Weigle nimmt seine Arbeit mit Beginn der neuen Saison auf.

Es sei ein großes Glück, als Generalmusikdirektor ein „Opernhaus des Jahres“ übernehmen zu dürfen, das in besserer künstlerischer Verfassung nicht sein könne, schreibt Guggeis im Programmheft zur neuen Spielzeit. Die Oper war im Herbst 2022 bei einer Experten-Umfrage der Zeitschrift „Opernwelt“ erneut zum „Opernhaus des Jahres“ gewählt worden.

Guggeis, der aktuell an der New Yorker Met den „Fliegenden Holländer“ dirigiert, hatte im Mai 2021 sein Debüt in Frankfurt, zunächst mit einer Aufführung von Mozarts „Requiem“, gefolgt von Strauss‘ „Ariadne auf Naxos“. Er absolvierte neben seiner Ausbildung zum Dirigenten ein Physik-Studium. Seine professionelle Laufbahn begann er dann an der Berliner Staatsoper als Assistent von Daniel Barenboim. Zuletzt war der 29-Jährige dort als Kapellmeister tätig. In seiner ersten Spielzeit in Frankfurt wird er auch andernorts zu Gast sein. So gibt er im Februar 2024 sein Debüt an der Mailänder Scala.

Der Spielplan der Oper Frankfurt für die kommende Saison bietet mehr als 450 Veranstaltungen, darunter auch 13 Wiederaufnahmen mit 80 Vorstellungen. Eine Wiederaufnahme ist die vom Fachmagazin Opernwelt als „Aufführung des Jahres 2021/22“ ausgezeichnete „Nacht vor Weihnachten“ von Rimski-Korsakow. Als erste Neuproduktion der Spielzeit wird am 23. September Donizettis „Don Pasquale“ im Bockenheimer Depot Premiere feiern. Es folgen bis Ende des Jahres Gjörgy Ligetis „Le Grand Macabre“ am 5. November im Opernhaus, ebenfalls unter Leitung von Guggeis, am 3. Dezember „Aida“ mit Erik Nielsen, dem Chefdirigent der Tiroler Festspiele in Erl, sowie am 17. Dezember Mozarts „Ascanio in Alba“ im Bockenheimer Depot.

Intendant Bernd Loebe zog bei der Präsentation des Spielplans auch eine erste Bilanz zur aktuellen Spielzeit: Die Auslastung, Stand Ende April, habe bei über 80 Prozent gelegen, die Zahl der Abonnements belaufe sich auf 8668, in der Saison 2021/22 seien es 7640 gewesen. Das seien sehr gute Zahlen. Und: „Die Einnahmen bewegen sich genau da, wo wir sie erwartet haben. Und wir werden am Ende der Spielzeit aller Voraussicht nach sogar über dem liegen, was wir uns vorgenommen haben.“ mit dpa

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