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Exklusiv: FR-Wahlhelfer zeigt, wer Ihnen inhaltlich nahe steht

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Von: Christoph Manus

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So sieht die Startseite des FR-Wahlhelfers aus, die einen Überblick über die Position der Kandidatinnen und Kandidaten zur OB-Wahl bietet.
So sieht die Startseite des FR-Wahlhelfers aus, die einen Überblick über die Position der Kandidatinnen und Kandidaten zur OB-Wahl bietet. © Screenshot

20 Männer und Frauen wollen Frankfurter Stadtoberhaupt werden. Doch wer vertritt meine Interessen? Der FR-Wahlhelfer gibt Antworten.

Der Wahlkampf ist auch eine Materialschlacht. Auf zigtausend Plakaten wird dieser Tage für das vermeintlich richtige Kreuz bei der Frankfurter Oberbürgermeisterwahl am 5. März geworben. Sonderlich aussagekräftig sind diese nicht. Bis auf Mike Josef (SPD), der etwa eine Milliarde Euro für Schulen und Kitas verspricht, verzichten die Kandidatinnen und Kandidaten bisher weitgehend auf inhaltliche Statements.

Selbst im Internet ist nicht so leicht zu finden, welche Positionen die 20 Männer und Frauen, die diesmal Stadtoberhaupt werden wollen, eigentlich vertreten.

Kein Wunder also, dass der digitale Wahlhelfer, den die Frankfurter Rundschau zur Oberbürgermeisterwahl exklusiv anbietet, bei den Leserinnen und Lesern sehr gut ankommt. Seit der Freischaltung des Tools am vergangenen Samstag haben bereits viele Tausend Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit genutzt, ihre Positionen mit denen der Kandidierenden abzugleichen.

„Die Stadt Frankfurt sollte große neue Wohnquartiere im Nordwesten des Stadtgebiets an der A5 entwickeln“, „Hausbesetzungen sollen schnell von der Polizei geräumt werden“, „Frankfurt soll mehr Schulplätze auf Gymnasien und weniger auf Gesamtschulen schaffen“: Die Frankfurter Rundschau hat alle 20 Kandidat:innen zu ihrer Position zu 25 solcher Thesen befragt.

Diese stammen aus den Bereichen Mobilität, Wohnen, Kultur, Wirtschaft und Soziales, Umwelt und Klima, Polizei und Sicherheit sowie Bildung und Schulen. Und alle 20 Kandidaten und Kandidatinnen, die im März die Nachfolge des im November in einem Bürgerentscheid abgewählten Oberbürgermeisters Peter Feldmann (SPD) antreten wollen, haben sich dazu jeweils mit „Ja“, „Nein“ oder „Neutral“ geäußert.

Mit welchen Kandidat:innen habe ich die größte Übereinstimmung? Wer vertritt meine Interessen am ehesten? Das erfährt in Prozent aufgelistet, wer den Wahlhelfer durchspielt. Menschen, denen bestimmte Themen und Positionen besonders wichtig sind, können den Wert bestimmter Antworten auch doppelt gewichten. Das kann die Aussagekraft des Wahlhelfers für die eigene Entscheidung noch etwas erhöhen.

Nutzen lässt sich das interaktive Online-Tool zur Oberbürgermeisterwahl übrigens nicht nur auf einem Desktop oder Notebook. Das von der FR entworfene Angebot ist bewusst so gestaltet, dass es auch auf dem kleinen Bildschirm eines Smartphones sehr gut funktioniert. Die meisten Leserinnen und Leser nutzen diese Ansicht. Mehr als zwei Drittel greifen nach den bisherigen Auswertungen mobil auf den FR-Wahlhelfer zu.

Den Wahlhelfer auszuprobieren, lohnt sich nicht nur, um herauszufinden, wessen Positionen am ehesten mit den eigenen übereinstimmen – und welche gar nicht. Denn viele der Kandidatinnen und Kandidaten haben die Möglichkeit genutzt, die von der FR ausgewählten Thesen zur Stadtpolitik nicht nur zu bewerten, sondern ihre Bewertung auch zu begründen.

Wer auf der Ergebnisseite des FR-Wahlhelfers auf eine der 25 Thesen klickt oder tippt, erhält eine Übersicht, die mit farblichen Markierungen in rot für „Nein“, gelb für „Neutral“ und grün für „Ja“ auf den ersten Blick zeigt, wer sich zu welcher politischen Forderung auf welche Weise positioniert hat. Und dort sind auch die jeweiligen Erläuterungen der Kandidat:innen zu finden.

So lässt sich etwa nachlesen, wieso Manuela Rottmann (Grüne) den Bau neuer Quartiere an der A5 unterstützt, was Daniela Mehler-Würzbach (Linke) gegen neue Hochhäuser hat und wie sich Uwe Becker (CDU) zur Forderung äußert, die Zahl der Flugbewegungen am Flughafen zu senken.

OB-Wahl in Frankfurt

FR-Online-Dossier: Wer wird Oberbürgermeister oder Oberbürgermeisterin von Frankfurt? Die Bürgerinnen und Bürger entscheiden am 5. März. Stichwahl-Termin wäre der 26. März. Die FR bündelt ihre Berichterstattung mit Analysen, Porträts und aktuellen Nachrichten in einem Online-Dossier .

Mit dem exklusiven FR-Wahlhelfer können Sie einfach und interaktiv herausfinden, welche:r Kandidat:in Ihnen inhaltlich nahe steht. 25 Thesen hat die FR-Redaktion ausgesucht - die Sie selbst gewichten können.

FR-Stadtgespräch zum Nachschauen: Am Mittwoch, 8. Februar, stellten sich den Fragen des FR-Römerteams die Kandidat:innen Manuela Rottmann, Uwe Becker, Mike Josef, Daniela Mehler-Würzbach und Yanki Pürsün. Die Diskussionsrunde lässt sich im Video nachsehen.

OB-Talks: Mit dem Medienmanager Bernd Reisig (Stiftung „Helfen helfen“) lädt die FR vier Kandidat:innen zu Einzelgesprächen ins SAE Institute (Hanauer Landstraße 123a). Am 13. Februar kommt Uwe Becker, am 16. Februar Manuela Rottmann, am 17. Februar Mike Josef und am 14. Februar - als Ergebnis einer Lerser:innen-Abstimmung - der Kandidat der „Partei“, Prof. Dr. Dr. Bembel, vertreten durch Katharina Tanczos. Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Eintrittskarten gibt es für zehn Euro unter www.berndreisig.de – die Einnahmen gehen an die Bernd-Reisig-Stiftung.

Der digitale Wahlhelfer der Frankfurter Rundschau ist zu finden im Onlinedossier unter FR.de/ob-wahl

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