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Museen in Frankfurt: Platz für Zentraldepot

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Von: Christoph Manus

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Hier wird bald saniert.
Die Museen der Stadt Frankfurt, hier das Museum für moderne Kunst, sollen ein gemeinsames Depot bekommen. © peter-juelich.com

Nach langer Suche hat sich die Stadt Frankfurt für einen Standort für ein Zentraldepot ihrer Museen entschieden. Noch wird das Areal allerdings anders genutzt.

Das seit Jahren geplante Zentraldepot für die Museen der Stadt Frankfurt soll auf einem Grundstück an der Ecke Borsigallee / Gwinnerstraße im Seckbacher Gewerbegebiet entstehen. Das hat der Magistrat jetzt auf Vorschlag von Kulturdezernentin Ina Hartwig und Immobiliendezernentin Sylvia Weber (beide SPD) beschlossen. Das Stadtparlament muss der Vorlage noch zustimmen.

Das Areal in der Nähe des Kulturzentrums Batschkapp ist noch bebaut, es dient bisher als einer der städtischen Betriebshöfe. In Teilen der Liegenschaft ist bereits Sammlungsgut untergebracht. Unter den wenigen in Frage kommenden Grundstücken war dieses laut Magistrat noch am besten geeignet. Es galt schon länger als mögliche Option.

Die Stadtverordneten hatten bereits 2014 einen Grundsatzbeschluss zum Bau eines Zentraldepots gefasst. Ziel ist es, die gesammelten Objekte auf bessere Weise, aber auch kostengünstiger unterzubringen. Bisher sind die Sammlungen der Häuser in einer Vielzahl größtenteils angemieteter Liegenschaften untergebracht. Vor einem Jahr war die Rede von 20 Depots mit Mietkosten von 1,58 Millionen Euro jährlich.

Ein Zentraldepot biete die Chance, Ressourcen etwa durch eine gemeinschaftliche Nutzung von Werkstätten effektiv zu bündeln und so Kosten zu minimieren, sagt Hartwig. Die Sicherung der Grundstücks sei aber vor allem ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einem zentralen Ort für eine „nachhaltige, werterhaltende, sichere und fachgerechte Aufbewahrung des materiellen kulturellen Erbes der Stadt Frankfurt am Main“,

Einen Zeitplan konnte Hartwig am Dienstag auch auf Nachfrage nicht nennen. Auch die mögliche Investitionssumme blieb offen. Die letzte Schätzung in Höhe von gut 17,8 Millionen stammt aus dem Jahr 2014. cm

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