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Mainova Frankfurt: Entlastung bei Gas und Strom verzögert sich

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Von: Christoph Manus

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Kunden des Energieversorgers Mainova werden von Energiepreisbremsen des Bundes profitieren. Das Frankfurter Unternehmen hat sie aber noch nicht umgesetzt.

Frankfurt - Die Kundinnen und Kunden des Frankfurter Energieversorgers Mainova werden noch nicht zum 1. März von den Energiepreisbremsen für Strom, Gas und Fernwärme profitieren, mit denen der Bund dämpfend auf die Energiekosten einwirken will. Das hat das mehrheitlich städtische Unternehmen am Montag mitgeteilt.

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Der Preis für Strom und Gas ist stark gestiegen. Und die Umsetzung der Energiepreisbremsen lässt nicht nur bei Mainova in Frankfurt auf sich warten. © Frank Rumpenhorst/dpa

Die Energiebremsen deckeln den Preis für Strom für 80 Prozent des früheren Verbrauchs, rückwirkend zum 1. Januar, auf 40 Cent pro Kilowattstunde. Für 80 Prozent des Gasverbrauchs wird der Preis auf 12 Cent, für Fernwärme auf 9,5 Cent pro Kilowattstunde begrenzt.

Frankfurter Energieversorger nennt keinen Zeitrahmen, wann die Energiepreisbremse einsetzt

Weil die Mainova-Tarife inzwischen in der Regel über diesen Sätzen liegen, können viele Haushalte und Betriebe eine Rückzahlung oder einen künftig niedrigeren Abschlag erwarten. Doch wann dies so weit ist, konnte das Unternehmen am Montag auch auf Anfrage nicht sagen. Man werde die Kundinnen und Kunden so bald wie möglich informieren, hieß es lediglich. Diese erhielten die ihnen zustehende Entlastung automatisch, Ihnen entstehe kein Nachteil, teilte Mainova mit.

Als Gründe für die Verzögerung, zu der es auch bei anderen Energieversorgern kommt, nennt die Mainova „äußerst knappe Fristen, aufwendige IT-Implementierungen der erforderlichen Abrechnungs-Software, verschiedenste Tarifkonstellationen und stark individualisierte Regelungen für Geschäftskunden“. (Christoph Manus)

Der zweite Heizkostenzuschuss ist nur eine von vielen Maßnahmen des Bundes, um die Menschen zu entlasten.

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