Ärger über Schleichweg in Kalbach
Die CDU fordert Kontrollen.
Es sei ein leidiges Problem, das „immer wieder aufploppt“, seufzt Carolin Friedrich. Die CDU-Politikerin ist Mitglied des Ortsbeirats 12 (Kalbach, Riedberg). Das Gremium wird sich in seiner am heutigen Freitag mit einem Antrag der Christdemokraten befassen, in dem verstärkte Polizeikontrollen auf den Wirtschaftswegen zwischen der A5 und der Graf-von-Stauffenberg-Allee vorgeschlagen werden.
Eigentlich gilt auf diesen Routen ein Durchfahrtsverbot für Fahrzeuge, ausgenommen für landwirtschaftlichen Verkehr. Immer wieder gebe es jedoch Klagen von Spaziergängerinnen und Spaziergängern, dass auch Autofahrer diese Strecken nutzten, sagt Friedrich – offenbar als Schleichweg beziehungsweise Abkürzung zwischen Niederursel und Riedberg. Das sei eine Gefahr für alle, die dort zu Fuß unterwegs sind. Schließlich gebe es Berichte, dass manche Fahrzeuge dort mit hohem Tempo unterwegs seien. Die Klagen betreffen vor allem den Weg an der Schilasmühle vorbei in Richtung Graf-von Stauffenberg-Allee sowie die Routen, die parallel zur Rosa-Luxemburg-Straße beziehungsweise der A5 verlaufen, in der Nähe des jüdischen Friedhofs Niederursel.
Ein Mittel, um unbelehrbare Fahrer:innen zu stoppen, wäre vermutlich die Aufstellung von Schranken oder Pollern. Das aber lehnt die CDU ab. Schließlich seien Landwirte auf diese Wege angewiesen, damit sie zu ihren Feldern und Wiesen gelangen könnten, sagt Friedrich. Zudem könnten die Wirtschaftswege gerade bei Unfällen auf der A5 wichtig werden – als Zufahrt für Rettungswagen. Schranken oder Poller seien da kontraproduktiv. Stattdessen plädiert die CDU für verstärkte Polizeikontrollen bd
Der Ortsbeirat 12 tagt am heutigen Freitag, um 19.30 Uhr in der Kirchengemeinde St. Laurentius, Am Brunnengarten 9.