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Iran-Demo: „Vertreter eines barbarischen Diktatoren“

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Von: Timur Tinç

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Seit 6. Januar gibt es eine Mahnwache vor dem Zentrum der Islamischen Kultur (ZIK) im Stadtteil Rödelheim.
Seit 6. Januar gibt es eine Mahnwache vor dem Zentrum der Islamischen Kultur (ZIK) im Stadtteil Rödelheim. © Michael Schick

Rund 100 Menschen demonstrieren in Frankfurt anlässlich des Frauentags gegen das Mullah-Regime und für die Schließung des Zentrums für Islamische Kultur (ZIK). Der schiitische Verein stehe dem Regime nahe, kritisieren die Demonstrierenden.

Am Mittwoch haben in der Frankfurter Innenstadt rund 100 Menschen gegen das iranische Mullah-Regime und für die Schließung des Zentrums für Islamische Kultur (ZIK) im Rödelheimer Gewerbegebiet demonstriert. In dem schiitischen Verein würden Bücher Ayatollah Khomeinis verbreitet und Zeremonien gemäß den Zielen der Islamischen Republik Iran abgehalten, kritisierten die Demonstrierenden.

Anlässlich des Frauentags und zur Verurteilung der Giftanschläge auf Schulmädchen im Iran sei man auf der Straße. „Das sind Vertreter eines barbarischen Diktatoren“, hieß es in einer Rede. In dem Zentrum werde der Jahrestag der Islamischen Revolution in Zusammenarbeit mit dem Konsulat, zu dem auch eine Moschee gehört, gefeiert.

Auf FR-Anfrage teilte das ZIK mit, dass es qua Satzung keine politischen Äußerungen tätigen dürfe. Im hessischen Verfassungsschutzbericht heißt es, dass es regelmäßig Veranstaltungen mit positivem Bezug zum iranischen Regime gebe. Die Protestierenden haben seit 6. Januar eine Mahnwache mit vielen Bildern vor dem Zentrum aufgebaut wollen nicht ruhen, bis das ZIK geschlossen wird. tim

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