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Frankfurt: Gas wird teurer - Mainova erhöht die Preise

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Von: Christoph Manus

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Gas bei der Mainova wird teurer, Strom nicht.
Gas bei der Mainova wird teurer, Strom nicht. © mainova

Die Frankfurter Energieversorger Mainova und Süwag erhöhen die Preise für Erdgas. Mainova will den Kunden künftig nur noch Ökostrom liefern.

Frankfurt - Die Frankfurter Energieversorger Mainova und Süwag erhöhen zum Jahreswechsel jeweils den Preis für Erdgas. Bei Mainova zahlen Haushalte mit einem Jahresverbrauch von 12 000 Kilowattstunden künftig 8,81 Euro mehr im Monat. Für die Kund:innen des Energieversorgers, der mehrheitlich den Stadtwerken in Frankfurt gehört, ist es bereits die zweite Erhöhung in Folge.

Das Unternehmen begründet sie mit dem steigenden Preis für Kohlendioxid-Emmissionen und deutlich gestiegenen Großhandelspreisen. Mainova könne diese Faktoren nur teilweise dämpfen, heißt es.

Frankfurt: Gas wird teurer - Energieverbrauch soll sinken

Mit diesen Effekten begründet auch der Energieversorger Süwag, der mehrheitlich der Eon-Tochter Innogy gehört, die geplante Erhöhung. Haushalte mit einem Durchschnittsverbrauch von 14 000 Kilowattstunden pro Jahr haben nach Unternehmenszahlen künftig Mehrkosten von rund 17 Euro im Monat. Süwag betont, das Unternehmen habe den Preis zuletzt seit 2013 stabil gehalten. Den Kundinnen und Kunden helfe man auf Wunsch dabei, den Energieverbrauch zu senken.

An den Strompreisen drehen Süwag und Mainova nicht. Bei Süwag spricht man von gegenläufigen Tendenzen. Die Beschaffungskosten seien deutlich gestiegen, dagegen sinkt die Umlage zur Förderung der erneuerbaren Energie. Bei Mainova heißt es, dem Unternehmen sei es mit einer vorausschauenden Beschaffungsstrategie gelungen, die Auswirkungen der hohen Großhandelspreise abzumildern.

Mainova kündigt an, Kundinnen und Kunden vom 1. Januar an nur noch mit CO 2 -neutral produziertem Strom zu beliefern. Dieser Ökostrom stamme aus europäischen Wind-, Fotovoltaik- und Wasserkraftanlagen und könne diesen Anlagen jeweils eindeutig zugeordnet werden. Die Umstellung läuft laut Mainova automatisch, die Kund:innen müssen also nichts unternehmen. (Christoph Manus)

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