Frankfurter Stadion bald mit veganer Halbzeitpause?

Bei der Eintracht diskutiert Manuela Rottmann über Nachhaltigkeit im Sport. Zu Gast ist ein Experte aus Berlin.
Kommt das Essen im Stadion in Zukunft aus dem Weltladen? Und spielt die Eintracht bald mit fair produzierten Bällen? Um diese und andere Fragen zu besprechen, veranstalten die Grünen Frankfurt am Sonntag, 26. Februar, ein Treffen zu „Nachhaltigkeit im Profi- und Amateursport“. Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr im Adler-Business-Club in der Arena im Stadtwald.
Als Gast wird Anton Klischewski, Koordinator für Nachhaltigkeit & Inklusion beim FC Internationale Berlin, in das Thema einführen. Bei seinem Verein aus dem Bezirk Tempelhof-Schöneberg gibt es bereits sonntags am Spielfeldrand statt einer fettigen Bratwurst ein veganes Schnitzel. Der Beton am Sportplatz ist Blumenbeeten gewichen und Fußbälle und Trikots sind fair gehandelt. Sogar in der Satzung wurde die nachhaltige Ausrichtung verankert. Dafür hat der FC Internationale Berlin als erster Amateurverein Deutschlands eine Nachhaltigkeitszertifizierung vom TÜV erhalten. Nicht nur dabei ist er Vorreiter. Seit seiner Gründung 1980 engagiert sich der Klub für mehr Diversität und gegen Diskriminierung.
Klischewski ist Mitglied der Kampagne „Sport handelt fair“ und motiviert damit auch andere Vereine zum umdenken. Nach seiner Einführung wird Oberbürgermeisterkandidatin Manuela Rottmann bei einer Podiumsdiskussion mit Axel Hellmann, Vorstandssprecher der Eintracht, und dem Publikum ins Gespräch kommen. Die Moderation übernimmt Heike Leitschuh. Einlass ist ab 15.30 Uhr. Die Eingänge E1 (Haupteingang), E2 (S-Bahnstation) und TOR 3 sind an diesem Tag für das Publikum zu Fuß und mit dem Fahrrad geöffnet. Anreisende mit dem Auto können gratis in der Tiefgarage parken. Die Teilnahme ist kostenlos.