Frankfurt: Woche der Abfallvermeidung

Eine Aktionswoche will mit kreativen Aktionen aufklären, wie man Müll vermeiden kann. Denn der hatte zuletzt zugenommen.
Die Monate der Pandemie haben zu einer deutlichen Zunahme von To-go-Abfällen geführt. 20 Initiativen, Verbände, Vereine und Unternehmen wollen mit einer Woche der Abfallvermeidung (EWAV) für mehr Aufklärung über einen aktiven Schutz der Ressourcen sorgen. Die EWAV beginnt am Samstag, 20. November, bis Sonntag, 28. November, sollen die Bürgerinnen und Bürger auf informative und kreative Weise für Müllvermeidung gewonnen werden.
„Wir können bei uns selbst beginnen und jeden Tag unser Verhalten neu hinterfragen“, sagt Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne), die die Schirmherrschaft für die Aktionen übernommen hat. „Wo kann ich auf unnötige Verpackung verzichten, brauche ich eine Plastiktüte für meine Möhren und Äpfel, kann ich mein altes Radio noch einmal reparieren lassen?“
Auf der Plattform der diesjährigen EWAV gibt es 21 Aktionen. Die Stadtbücherei Frankfurt beteiligt sich etwa mit einer Tauschbar und der Aktion „Zeusch für Eusch“. Am Donnerstag, 25. November, ist auch die Verbraucherzentrale zum Thema Plastiksparen in der Zentrale, Hasengasse 4. Der Unverpacktladen „ULF“ am Lokalbahnhof bietet den gesamten Aktionszeitraum über während der Öffnungszeiten eine Plastiklernstation für Kinder und Erwachsene an. Im Café Vielfalt des Mehrgenerationenhauses Gallus geht es am Dienstag, 23. November, um kreative Weiterverwendung von alten T-Shirts.
Wegen der Corona-Lage sollten Interessentinnen und Interessenten sich kurzfristig informieren, ob und unter welchen Bedingungen eine Veranstaltung stattfindet. In einigen Fällen ist eine Anmeldung nötig. Die Woche der Abfallvermeidung wird koordiniert von der Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES).