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Frankfurt: Weber setzt sich für Hausprojekt im Gallus ein

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Von: Christoph Manus

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Das Anfang Dezember besetzte Haus an der Günderrodestraße im Frankfurter Gallus gehört der „FAZ“
Das Anfang Dezember besetzte Haus an der Günderrodestraße im Frankfurter Gallus gehört der „FAZ“ © Rolf Oeser

Die Frankfurter Baudezernentin Sylvia Weber will erreichen, dass die Menschen im Hausprojekt Günderrodestraße nicht auf der Straße landen. Sie spricht mit der „FAZ“ als Eigentümerin.

Die Frankfurter Baudezernentin Sylvia Weber versucht, eine Lösung zu finden, damit die mehr als 30 Menschen, die im Hausprojekt Günderrodestraße 5 im Gallus leben, übergangslos in eine neue Immobilie umziehen können. Das hat die Sozialdemokratin im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau versichert. „Wir können die Leute nicht wieder auf die Straße schicken. Das ist eine Frage der Humanität“, sagte sie am Samstag. Nötig sei daher eine Übergangslösung, bis die städtische Immobilie, in die das Projekt umziehen könne, hergerichtet sei. Das könne einige Monate dauern.

Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) im Stadtparlament.
Baudezernentin Sylvia Weber (SPD) sieht die Stadt in einer humanitären Pflicht. © Renate Hoyer

Das Anfang Dezember besetzte Haus an der Günderrodestraße gehört der „FAZ“. Es soll abgerissen werden, damit die Stadt auf diesem und weiteren Grundstücken eine Grundschule bauen kann. Die „FAZ“ hatte es drei Gruppen bis Ende April gestattet, die Immobilie zu nutzen; diese Frist wurde später bis zum 12. Mai verlängert. Obwohl auch diese Frist inzwischen endete, spricht derzeit nichts für eine Räumung. Etwa 100 Menschen hatten am Donnerstag für den Erhalt des Hausprojekts demonstriert. Sie forderten, dass es im Gallus bleiben könne, bis die neuen Räume bezogen werden könnten. Die Initiative Gallusgärtner:innen appellierte an die Stadt, das Haus Günderrodestraße und vier weitere Immobilien deutlich später als geplant abzureißen und in den Gebäuden übergangsweise Wohnraum zu schaffen. cm

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