Frankfurt: Viele Krisen gemanagt

Michael Frase, Leiter des Diakonischen Werks Frankfurt und Offenbach, geht in den Ruhestand. Sein Team half und hilft noch immer vielen geflüchteten Menschen. Doch auch andere Themen behielt er in seinen 25 Dienstjahren im Blick.
Michael Frase, der langjährige Leiter des Diakonischen Werks für Frankfurt und Offenbach, geht in den Ruhestand. Der 65 Jahre alte evangelische Pfarrer verabschiedet sich nach 25 Jahren am heutigen Mittwoch.
Frase geht in einer Zeit, in der das Coronavirus und der Krieg in der Ukraine mit vielen geflüchteten Menschen, um die sich die Diakonie in Kalbach kümmert, die prägenden Themen sind. Auch ohne diese wäre seine Amtszeit sicher nicht weniger herausfordernd gewesen.
Bereits 2015 als viele Menschen aus Syrien flohen, war die Diakonie eine der führenden Kräfte beim Betreiben von Großunterkünften für Geflüchtete. Auch die Hilfe für obdachlose Männer und Frauen in der Stadt ist und war ein Kernthema der Diakonie. Frase und sein Team behielten gleichermaßen auch Familien und alleinerziehende Mütter im Blick. 2003 eröffnete das Diakonische Werk seine erste Krabbelstube, damit Mütter von unter Dreijährigen berufstätig sein konnten.
Die Liste könnte beliebig erweitert werden und doch steht für Frase fest: „Die Notwendigkeit, an den Bedarfen der Menschen orientiert, immer neue Konzepte und Handlungsansätze zu entwickeln, geht unvermindert weiter.“