Koalition einig über Frankfurter Techno-Museum

Frankfurt bekommt sein Techno-Museum. Die Koalition hat sich auf die Finanzierung geeinigt. Das Momem wird in der Hauptwache im Frühjahr 2020 öffnen.
Das Techno-Museum in der B-Ebene der Hauptwache kann eröffnen. Die Koalition aus CDU, SPD und Grünen hat ihren Streit über die Finanzierung des Hauses, das den Namen Museum of Modern Electronic Music (Momem) trägt, beigelegt. Am heutigen Freitag will der Magistrat grünes Licht für das Projekt geben.
Frankfurt: Das Techno-Museum bekommt eine Finanzierung
Das Haus wird das erste Museum für elektronische Musik weltweit sein. Ursprünglich sollte es bereits im Dezember eröffnen, doch insbesondere CDU und Grüne wurden sich nicht einig, wie die finanzielle Beteiligung der Stadt aussehen soll. Die Grünen wollten dem Haus eine Anschubfinanzierung in Höhe von einer halben Million Euro zukommen lassen. Dagegen wehrte sich die CDU.
Frankfurt: Nicht nur Techno-Museum, sondern auch Club
Der Kompromiss, der heute im Magistrat beschlossen wird, sieht vor, dass die Betreiber zwar 500 000 Euro erhalten. Diese Summe ist aber nur ein Darlehen.
Das Museum sei nicht nur ein reines Ausstellungshaus, sondern zugleich ein Club mit eigenen Einnahmen, sagte Thomas Dürbeck, kulturpolitischer Sprecher der CDU im Römer, im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau. Der Businessplan der Betreiber lasse eine Rückzahlung der Anschubfinanzierung zu.
Wie die „Hessenschau“ am Donnerstagabend berichtete, ist die Eröffnung fürs Frühjahr 2020 geplant.
Von Georg Leppert
Die Finanzierung des Techno-Museums stand länger zur Debatte: Momem wartet auf Geld der Stadt - Verzögerte Eröffnung sorgt für Probleme.