1. Startseite
  2. Frankfurt

Frankfurt: Stars der Klassik in der Alten Oper

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Anja Laud

Kommentare

Die Stargeigerin Anne-Sophie Mutter ist die Pro-Arte-Fokus-Künstlerin. Teatro Mayor JMSD/Juan Diego Castillo
Die Stargeigerin Anne-Sophie Mutter ist die Pro-Arte-Fokus-Künstlerin. © Teatro Mayor JMSD/Juan Diego Castillo

Die Frankfurter Konzertdirektion hat ihr Pro-Arte-Programm vorgestellt. Stargeigerin Anne-Sophie Mutter tritt gleich dreimal in der Altten Oper auf.

Ob Anne-Sophie Mutter, Rolando Villazón oder Hélène Grimaud – Freundinnen und Freunde der Klassik können sich in Frankfurt auf hochkarätige Interpretinnen und Interpreten sowie Spitzenorchester freuen. Die Frankfurter Konzertdirektion hat jetzt das Programm für die Saison 2022/2023 mit allen Konzerten vorgestellt, zu denen sie unter dem Label „Pro Arte“ in die Alte Oper einlädt. Dazu gehört auch ein Sonderkonzert mit dem Startenor Jonas Kaufmann.

„Nach zwei Jahren Pandemie verspüren wir wieder eine wirkliche Nachfrage nach Konzerten“, sagte Michael Herrmann, Geschäftsführer der Frankfurter Konzertdirektion und Intendant sowie Gründer des Rheingau-Musik-Festivals, bei der Vorstellung des Pro-Arte-Programms.

60 000 Karten für das Rheingau-Musik-Festival in diesem Sommer seien innerhalb von vier Wochen verkauft worden. Auch wenn die Zahl der Corona-Infektionen derzeit wieder steige, hofft er, dass im Herbst und Winter dieses sowie im Frühjahr kommenden Jahres ein normaler Konzertbetrieb in der Alten Oper wieder möglich ist.

Hochkarätige Konzerte

Service

Die Pro-Arte-Saison 2022/2023 in der Alten Oper in Frankfurt beginnt am 10. Oktober mit einem Konzert der Stargeigerin Anne-Sophie Mutter.

Abonnements: Der Kartenverkauf für alle Pro-Arte-Veranstaltungen hat für Abonnent:innen bereits begonnen. Sie haben ein Vorkaufsrecht und erhalten Tickets zu günstigeren Preisen. Abonnements können telefonisch unter der Rufnummer 06723 / 602 172 0 oder per E-Mail (abo@tickets-fuer-rhein-main.de) gebucht werden.

Der Einzelkartenverkauf beginnt am 25. April. Sie können telefonisch unter 06723 / 602 170 oder per E-Mail (karten@tickets-fuer-rhein-main.de) gebucht werden.

Ein Programmüberblick über alle vier Konzertreihen findet sich online. lad
www.proarte-frankfurt.de

„Wir gehen volles Risiko ein“, sagt Programmplaner Timo Buckow. Und deshalb bietet Pro Arte wie vor der Corona-Pandemie seinem Publikum in der kommenden Saison in vier Abonnementreihen hochkarätige Konzerte an.

In der Aboreihe „Internationale Orchester-Konzerte“ stehen Spitzenorchester wie das London Philharmonic Orchestra (18. November), das Orchestre National de France (6. Dezember) und die Wiener Symphoniker (2. März 2023) auf dem Programm.

In den Abonnementreihen „Große Interpreten“ und „Meister-Konzerte“ treten Stars wie die Pianistin Hélène Grimaud (21. März 2023) und der Pianist Grigory Sokolov (2. Mai 2023) sowie der Violinist Ray Chen (1. November) und der Trompeter Håkan Hardenberger (14. Dezember) auf. Die vierte Abonnementreihe „Off Classic“ widmet sich den unterhaltenden Genres. Der Sänger Max Mutzke gibt beispielsweise gemeinsam mit dem WDR Funkhausorchester ein Konzert (26. März 2023) ebenso „The Ukulele Orchestra of Great Britain (25. Mai). Das Sonderkonzert mit Jonas Kaufmann ist für den 21. Mai geplant.

Pro-Arte-Fokus-Künstlerin ist die Stargeigerin Anne-Sophie Mutter. Sie tritt gleich dreimal in der Alten Oper auf. Sie eröffnet die Pro-Arte-Saison am 10. Oktober. Gemeinsam mit drei derzeitigen und ehemaligen Stipendiaten ihrer Stiftung wird sie unter anderem Streichquartette von Joseph Haydn und Ludwig van Beethoven spielen. Am 18. November wird sie gemeinsam mit dem London Philharmonic Orchestra und am 18. Juni mit ihrem eigenen Ensemble „Mutter’s Virtuosi“ zwei weitere Konzerte geben.

Herrmann und Buckow hoffen, dass alle Pro-Arte-Abonnentinnen und -Abonnenten, die während der Pandemie ihre Abonnements ruhen lassen oder gar gekündigt haben, diese wieder aufnehmen und das neue hinzukommen werden. Auch wenn die Honorare für die Künstler:innen und die Kosten für die Konzerte selbst bedingt durch die Corona-Pandemie und den Ukrainekrieg gestiegen seien und wohl weiter steigen würden, sei es ihnen gelungen, die Abonnementpreise stabil zu halten.

Eines der Privilegien der Abonennt:innen ist, dass sie sich seit Mittwoch bereits Karten für die Konzerte zu günstigeren Preisen – sie zahlen bis zu 25 Prozent weniger – sichern können. Der allgemeine Vorverkauf beginnt erst einen Monat später, am 25. April.

Auch interessant

Kommentare