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Umbau nach tödlichem Unfall in Frankfurt: Schranke wird eine Woche später fertig

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Von: Florian Leclerc

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Das alte Wärtergebäude (Foto) wurde mittlerweile durch einen Container ersetzt.
Das alte Wärtergebäude (Foto) wurde mittlerweile durch einen Container ersetzt. © Rolf Oeser

Nach dem Tod einer 16-Jährigen am Bahnübergang Nied in Frankfurt bessert die Bahn die Sicherheitstechnik nach. Die Arbeiten, die sich leicht verzögerten, stehen vor dem Abschluss.

Frankfurt – Die automatische Schranke am Bahnübergang Oeserstraße in Frankfurt-Nied wird eine Woche später fertig. Wie die Deutsche Bahn mitteilte, verzögern sich die Arbeiten bis zum 10. Dezember. Am 12. Dezember sollen die Bahnen wieder regulär fahren. Als Grund gab die Bahn umfangreiche Kabeltiefbauarbeiten und eine ausstehende Abnahmeprüfung an.

Im Mai 2020 war eine 16-Jährige am Bahnübergang ums Leben gekommen. Die Bahn verpflichtete sich daraufhin zur Nachbesserung der Sicherheitstechnik. Künftig heben und senken sich die beiden Schranken automatisch, wenn ein Zug kommt. Die Mitarbeitenden am Bahnübergang führen nur noch eine Sichtkontrolle durch.

Bahnübergang in Frankfurt wird sicherer, Vorfahrt im Straßenverkehr geändert

Im Straßenverkehr wurden in Abstimmung mit dem Straßenverkehrsamt die Vorfahrtsregeln geändert. Die zur Station Frankfurt-Nied führende Oeserstraße wird in Richtung Birminghamstraße zur abknickenden Vorfahrtsstraße; die Oeserstraße ins Frankfurter Zentrum zur nachrangigen Straße.

Die Schließung der Schranken wird von einem akustischen Warnsignal und gelben und roten Lichtzeichen begleitet. Die Beleuchtung des Bahnübergangs wurde verbessert, das alte Wärtergebäude durch einen Container ersetzt. Eine Unterführung für die Fußgänger:innen und eine Unterführung für den Kfz- und Radverkehr sind noch geplant. (fle)

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