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Frankfurt: Mainova will bis 2040 klimaneutral werden

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Von: Christoph Manus, Thomas Stillbauer

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Diana Rauhut (46) gehört dem vierköpfigen Vorstand von Mainova an.
Diana Rauhut (46) gehört dem vierköpfigen Vorstand von Mainova an. © Mainova

Der Nachhaltigkeitsbericht der Energieversorgerin setzt auf den Abbau von Emissionen und Kompensation.

Klimaneutralität bis spätestens 2040 bleibt erklärtes Ziel der Frankfurter Energieversorgerin Mainova – das geht aus ihrem jüngst veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht 2022 hervor. Das Unternehmen, an dem die Stadt 75 Prozent der Anteile hält, sei dabei, seine Stromerzeugung schrittweise umzustellen, weg von Kohle und Gas, hin zu Grünstrom und klimaneutraler Wärme: „So planen wir, 90 Prozent der von Mainova direkt beeinflussbaren Emissionen zu reduzieren und zehn Prozent zu kompensieren – ausgehend von unseren Emissionen von 2017“, heißt es in dem knapp 50-seitigen Bericht. Der Bericht ist online unter mainova.de zu finden.

2022 sei insgesamt 70 222 Mal ein Auto an einer der 128 öffentlichen E-Ladestationen der Mainova geladen worden. Mitarbeiter:innen hätten bei der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ von Mai bis August 94 949 Kilometer zurückgelegt. Die Klimabewegung fordert von der Mainova, sofort aus der Verbrennung fossiler Energieträger auszusteigen, statt wie geplant ihr Heizkraftwerk von Kohle auf Gas umzustellen. Zudem solle das Unternehmen Entschädigung zahlen für die sozialen und klimatischen Folgen des Kohleabbaus etwa in Kolumbien.

Diana Rauhut verantwortet auch weiterhin die Mainova-Geschäftsbereiche Vertrieb, Energiedienstleistungen, Smart City, Kundenservice, IT & Digitalisierung. Der Aufsichtsrat des Unternehmens verlängerte ihr Vorstandsmandat um weitere fünf Jahre. Rauhut habe hervorragende Leistungen erbracht und mit zum guten Abschneiden von Mainova beigetragen, sagt die Vorsitzende des Aufsichtsrats, Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst (FDP).

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