Frankfurt: Kriminalität in den Parks

In Frankfurter Parks und Grünanlagen ist es in den vergangenen Wochen zu zahlreichen Vorfällen gekommen. Das Thema wurde auch im Stadtparlament diskutiert.
Vier junge Männer überfallen abends einen 16-Jährigen im Günthersburgpark und klauen sein Smartphone. Die Polizei erwischt sie später am Paulsplatz. Ein 19-Jähriger bedroht einen jungen Mann nachts in demselben Park mit einer abgebrochenen Glasflasche und verlangt Geld – der Bedrohte flieht, der Täter wird später gefasst.
Weitere Vorfälle, über die die Polizei in den vergangenen acht Wochen berichtet hat: Eine Gruppe von zehn bis 15 Jugendlichen umringt vier junge Leute abends im Grüneburgpark, geklaut werden Geld und Wertsachen. Am selben Abend klauen zwei junge Männer im Grüneburgpark Geld von zwei anderen jungen Männern – die Fahndung läuft ohne Erfolg.
Dezernentin: Ordnungsbehörden haben Kontrollen verstärkt
„Was unternimmt der Magistrat, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Günthersburgpark, Grüneburgpark und anderen Grünanlagen sicherzustellen?“, fragte der Stadtverordnete Martin-Benedikt Schäfer (CDU) am Donnerstagabend im Stadtparlament. Die Antwort kam von Sicherheitsdezernentin Annette Rinn (FDP).
Die Ordnungsbehörden hätten die Kontrollen verstärkt und daher mehr Taten festgestellt. Etwa die Hälfte der Vorfälle sei aufgeklärt worden. Die Täter seien meist junge Menschen und Heranwachsende. „Diese besorgniserregende Entwicklung müssen wir ernst nehmen“, sagte Schäfer.