Frankfurt: Grüne erleichtert über Kündigung von „Gegenuni“
Dem rechtsextremen Netzportal „Gegenuni“ wurden in Frankfurt die Geschäftsräume gekündigt. Die Grünen zeigen sich erleichtert.
Die Fraktion der Grünen im Römer hat sich erleichtert darüber gezeigt, dass dem rechtsextremen Netzportal „Gegenuni“ die Geschäftsräume in Frankfurt gekündigt wurden. „Hass, Hetze und rechte Ideologien mit pseudowissenschaftlichem Anstrich haben in unserer Stadt keinen Platz“, sagte die grüne Stadtverordnete Martina Feldmayer am Donnerstag. Es sei wichtig, „dass nun keine anderen Räumlichkeiten an die Rechtsextremen vermietet werden“.
Die FR hatte am Donnerstag berichtet, dass der„Gegenuni“, die aus dem Umfeld der sogenannten Neuen Rechten kommt, seit Anfang Juli rechtsextreme Vorträge und Schulungen im Internet anbietet und sich als rechte „Hochschule“ vermarktet, ihre Büroräume in der Darmstädter Landstraße in Sachsenhausen gekündigt worden waren. Der Bürodienstleister Regus hatte den Mietvertrag mit dem Unternehmen, das hinter dem Netzportal steht, nach der Berichterstattung der FR gekündigt.
Erik Ahrens, Geschäftsführer der „GegenUni UG“, bestätigte der FR unterdessen, dass die Kündigung zum 31. Juli wirksam werde. Man habe die Büroräume aber sowieso schon vor einigen Monaten kündigen wollen. han