Frankfurt: Für Gymnasium in „Grüner Lunge“
Die Frankfurter Schüler- und Elternvertretungen fordern das geplante Gymnasium im Bereich der „Grünen Lunge“ im Nordend rasch zu bauen. Sie wollen, dass es so grün wie möglich wird.
Der Frankfurter Stadtschülerinnenrat und der Stadtelternbeirat fordern die Stadtpolitik im Streit über die Bebauung der „Grünen Lunge“ im Nordend auf, das Gymnasium Ost, das in dem von Gärten geprägten Gebiet entstehen soll, rasch zu planen und zu bauen. Damit wenden sie sich gegen die Bürgerinitiative „Grüne Lunge am Günthersburgpark“, die den Bau der Schule an diesem Standort ablehnt. „Ein neues Gymnasium wird in diesem Stadtteil dringend gebraucht, deshalb sollte das Bauvorhaben nicht infrage gestellt werden“, sagt Rafaela Hartenstein, die Vorsitzende des Gymnasialausschusses im Stadtelternbeirat. Auch der Bau der bereits genehmigten Grundschule im Areal östlich der Friedberger Landstraße dürfe keinesfalls verzögert werden.
Auch der Stadtschülerinnenrat zeigt durchaus Verständnis für das Anliegen der Initiative. Auch er bezweifelt, dass der Bau der Günthersburghöfe in der bisher geplanten Größenordnung tragbar wäre. „Aber der Kompromiss kann nicht sein, dass das Gymnasium-Projekt ausgesetzt wird“, sagt Hannes Kaulfersch. „Man sollte eher darüber sprechen, wie man die Schule und den Schulhof so grün wie möglich konzipiert und wie man ökologische Ausgleichsmaßnahmen schafft“, sagt der Schülervertreter. cm