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Frankfurt: Festwoche in der Paulskirche

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Von: Florian Leclerc

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Blick in die Frankfurter Paulskirche.
Blick in die Frankfurter Paulskirche. © Renate Hoyer

Die Stadt Frankfurt will an die erste gesamtdeutsche Verfassung erinnern, die in der Paulskirche beschlossen wurde. Veranstaltungen starten am 18. Mai 2023 und gehen bis 2024.

In der Frankfurter Paulskirche ist zur Feier des 175-jährigen Bestehens eine Festwoche geplant. Die „Woche der Demokratie“ beginnt mit einem Festakt am 18. Mai 2023. Am 18. Mai 1848 versammelten sich die Mitglieder des ersten gesamtdeutschen Parlaments in der Paulskirche, um über eine gesamtdeutsche Verfassung zu beraten.

Am 28. März 1849 wurde die Verfassung beschlossen. Das Grundgesetz trat am 23. Mai 1949 in Kraft. Das doppelte Verfassungsjubiläum im Jahr 2024 will die Stadt ebenfalls feiern. Dafür stellt sie von 2022 bis 2024 3,5 Millionen Euro bereit.

„Frankfurt wird sich entwickeln zu einem Zentrum von Debatten über Demokratie, einem Ort des Austauschs im Geiste der Paulskirche, und das weit über das Jubiläumsjahr hinaus“, sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD).

Globale Versammlung will Weltverfassung erarbeiten

Das zivilgesellschaftliche „Netzwerk Paulskirche“ wird in die Jubiläumsfeier einbezogen. Innerhalb des Netzwerks Paulskirche organisiert die Initiative „Der utopische Raum im globalen Frankfurt“ eine globale Versammlung, um Ideen für eine Weltverfassung zu erarbeiten. In der Initiative haben sich die Stiftung Medico International, das Institut für Sozialforschung und die Frankfurter Rundschau zusammengeschlossen.

Zuständig für alle Festivitäten rund ums Jubiläum ist die Tourismus + Congress Gesellschaft der Stadt. „Das Jubiläum des Paulskirchenparlaments wird weit über die Grenzen Frankfurts hinaus strahlen und Gäste aus aller Welt in unsere Stadt locken“, sagte deren Geschäftsführer Thomas Feda.

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