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Frankfurt: Festival der urbanen Zukunft startet

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Von: Kathrin Rosendorff

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Das Festival setzt sich mit Fragestellungen von Städten und deren Bewohner und Bewohnerinnen auseinander. Foto; SOUP
Das Festival setzt sich mit Fragestellungen von Städten und deren Bewohner und Bewohnerinnen auseinander. Foto; SOUP © s-o-u-p

Zum zweiten Mal findet in der Innenstadt das dreitägige urbane Festival „S-O-U-P“ statt. Es ist Konferenz, Networking, Sport und Party mit kulturellem Rahmenprogramm. Städtebauer:innen, Politiker:innen und Stadtbewohner:innen - von Schüler:innen bis Senior:innen-sollen zusammen kommen und gemeinsam über urbane Räume mitbestimmen.

Es geht um frauengerechte Stadtplanung, aber auch um selbstfahrende Autos, in denen wir arbeiten, entspannen oder schlafen. Was heißt das für die Straßen und Parkplätze in der Stadt? Oder auch: Wie bekommen wir es hin, dass „aus einer grauen Maus eine Urban Beauty wird, also öffentliche Plätze vom Goetheplatz bis an die Konsti in Zeiten des Klimawandels „aufgefrischt“ werden können?

Das sind nur wenige der vielen Themen beim dreitägigen Urban-Future-Festival „S-O-U-P“, das am Donnerstag in der Innenstadt startet. Das Festival, das sich um urbane Zukunftthemen dreht, ist eine Mischung aus Konferenz, Networking und Party mit kulturellem Rahmenprogramm. Städtebauer:innen, Politiker:innen und Stadtbewohner:innen - von Schüler:innen bis zu Senior:innen sollen zusammenkommen. „Vieles passiert momentan in Frankfurt noch in Bubbles. Wir wollen die verschiedenen Gruppen zusammenbringen. Alle können die urbanen Räume mitbestimmen“, sagt James Ardinast, Gastronom und Mitbegründer des Festivals. Er selbst wird mit Max Coga, Betreiber des Nachtclubs Pik Dame, den Workshop „Bahnhofsviertel am Scheideweg: Rettung oder Untergang“ abhalten (Anmeldung unter: hello@s-o-u-p.de).

Nach dem Auftakt im vergangenen Jahr in der mittlerweile abgerissenen Sportarena an der Hauptwache, findet das öffentliche Festival diesmal unter anderem im und auf dem Innenhof des Palais Frankfurt an der Großen Eschenheimer Straße 10 statt. 50 Vortragende und Diskussionsteilnehmer:innen werden auf drei Bühnen am Workshop - und Diskussionstag, der am Freitag ist - , dabei sein. Dabei sind nicht nur „Local Heros“, sondern auch der dänische Star-architekt Kristian Villadsen vom renommierten Büro Gehl Architects aus Kopenhagen, der über nachhaltige Belebung des öffentlichen Raumes spricht. Lea Lewitan, Mitgründerin von Urban Femina, einem interdisziplinären Kollektiv, das feministisches Denken in die Architektur einbringen will, spricht darüber, wie Städte historisch von Männern geformt wurden: unsichere Parks und Tiefgaragen, düstere Unterführungen, fehlende öffentliche Toiletten. Sie skizziert internationale Lösungsansätze,

Mit 1500 Teilnehmer:innen rechnen die Veranstalter an den drei Tagen. Das reguläre Tagesticket kostet 29 Euro. Alle Kultur- und Sportveranstaltungen am Samstag sind kostenlos. Von 14 bis 20 Uhr gibt es an der Hauptwache ein Open Gym der Gruppe Making Frankfurt, Street Ball mit EZB-Basketball und von 15 bis 20 Uhr Skateboard Sessions mit Bonkers. Der Berliner Verein Chess & Jazz verbindet Jazzmusik mit einem Schachturnier von 14 bis 20 Uhr im Innenhof des Palais. Dort liest auch Comedian und Bestsellerautor Oliver Polak ab 19 Uhr aus seinem Buch „L’amour numérique“ (Interview mit Samira El Ouassil). Die Abschlussparty ist ab 22 Uhr im Bahnhofsviertel (25 Hours Hotel, Niddastraße 58).

Das komplette Programm und reguläre und ermäßigte Tickets für die Konferenzen auf: www.s-o-u-p.de

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