Frankfurt: Erhöhte Brandgefahr

Im Stadtwald ist wegen der Trockenheit Vorsicht angesagt. Bei den meisten Bränden sind Menschen die Verursacher.
Die anhaltende Trockenheit und die Hitze sorgen für erhöhte Brandgefahr im Stadtwald. Der Gefahrenindex liegt laut dem Deutschen Wetterdienst auf Stufe 4 von insgesamt 5.
„Seit Wochen ist es zu trocken, der wenige Regen hat allenfalls ein bisschen Entspannung gebracht“, sagt Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne). „Wieder einmal ist die Waldbrandgefahr hoch, und Regen lässt sich nicht herbeizaubern.“ Auch Hessens Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) warnt vor erhöhter Waldbrandgefahr. Mindestens bis zum Beginn der nächsten Woche bestehe flächendeckend mittlere bis lokal sehr hohe Waldbrandgefahr. „Niederschläge, die zur Entspannung der Situation führen könnten, sind vorerst nicht in Sicht.“
Bei den meisten Waldbränden seien Menschen die Verursacher, betont Heilig, seltener Blitze oder andere Ereignisse. Ihr Appell: „Helfen Sie mit, unseren Wald vor Bränden zu schützen!“ Weggeworfene Flaschen, Glasscherben oder Zigarettenkippen sind tabu. Schranken und Wege müssen frei von parkenden Autos bleiben, damit im Notfall Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge schnell in den Wald fahren können. Grundsätzlich im Wald verboten sind Rauchen und offenes Feuer.
Die Försterinnen und Förster des Grünflächenamtes bitten die Bevölkerung zudem um erhöhte Wachsamkeit. Wer einen Waldbrand oder eine Gefahrenquelle entdeckt, wird gebeten, umgehend die Notrufnummer 112 anzurufen oder die nächstgelegene Revierförsterei zu informieren. mit jur