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Frankfurt: CDU fordert von Josef mehr Tempo bei Bauland

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Von: Christoph Manus

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Hier soll einmal das Baugebiet Bonames-Ost entstehen - Frankfurts erster autoarmer Stadtteil. (Archivbild)
Hier könnte einmal das Wohngebiet Bonames-Ost entstehen. Doch die Pläne kommen seit vielen Jahren nicht voran. © Christoph Boeckheler

Die CDU-Fraktion im Frankfurter Römer wirft Planungsdezernent Mike Josef vor, zu wenig für die Ausweisung neuer Wohngebiete zu tun. Sie fordert nun nicht zuletzt einen klaren Zeitplan.

Die CDU im Frankfurter Römer fordert Planungsdezernent Mike Josef (SPD) auf, rasch mehr Bauland auszuweisen. Sie will mit einem Antrag an das Stadtparlament erreichen, dass dieser Bebauungsplanverfahren für Wohnviertel, deren Bearbeitung noch läuft, priorisiert und Zieltermine für deren Abschluss nennt. „Bei Baugebieten wie Bonames/Am Eschbachtal oder Berkersheim-Ost muss jetzt mal der Turbo eingelegt werden!“, fordert der Stadtverordnete Albrecht Kochsiek. Dazu sei es nötig, dass das Planungsdezernat endlich fertige Bebauungspläne entwickelt.

Die CDU-Fraktion wirft Josef eine ernüchternde Bilanz bei der Bereitstellung von Wohnbauland vor. Als Beleg dient ihr, dass der Magistrat seit dem Jahr 2017 nur 16 Bebauungspläne für Areale mit 226 Hektar Fläche neu aufgestellt oder geändert habe. Bei 143 Hektar von diesen seien auf Gewerbegebiete und die DFB-Akademie entfallen. Dabei sei eine Ausweitung des Wohnungsangebots die einzige Chance, den Preisanstieg zu bremsen.

Josefs Pläne für große neue Stadtquartiere an der Autobahn 5 im Nordwesten Frankfurts hat die CDU im Römer jüngst abgelehnt. Statt die Energie in „chancenlose Großprojekte“ zu lenken, solle die Stadt besser die mehr als 40 Bebauungsplanverfahren beenden, „die seit Jahren auf den Schreibtischen der Verwaltung Staub ansetzen“, sagt der planungspolitische Sprecher. cm

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