Frankfurt bleibt begehrt bei Investoren

In der Immobilienwirtschaft gilt Frankfurt als sehr attraktiver Standort. Europaweit liegen in einer Branchenumfrage nur drei Städte in Europa weiter vorne.
Frankfurt bleibt als Standort für Investitionen in Immobilien sehr gefragt. In einem Städteranking, für das die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PWC und die Forschungsorganisation Urban Land Institute 844 Entscheider:innen von Immobilienfirmen, Investmentmanager:innen und andere Branchenfachleute in Europa befragten, landet die Stadt wie im vergangenen Jahr europaweit auf Platz 4. Nur für London, Berlin und Paris sehen die Befragten noch bessere Zukunftsaussichten in puncto Investitionen und Entwicklung. München liegt auf Platz 5, Hamburg auf 8.
Für Investitionen in Frankfurt spreche aus Sicht der Immobilienwirtschaft, dass die Stadt sehr breit aufgestellt sei. „So kann die Mainmetropole Gebäude schnell für andere Zwecke umnutzten und rasch auf aktuelle Trends aufspringen“, schreibt PWC. Die deutschen Topstandorte für Investoren profitierten zudem jeweils von den – gerade im Vergleich zu Paris oder London – kurzen Pendelzeiten ins Stadtzentrum. Das sei in der Pandemie zu einem wichtigeren Faktor geworden, heißt es. Frankfurt und München hätten zudem mit Verbesserungen im Nahverkehr gepunktet.
85 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass der Trend zum Homeoffice anhalten wird und immer mehr Menschen außerhalb der Büros arbeiten. Zugleich stimmten 82 Prozent der Aussage zu, dass die Zentrale eines Unternehmens auch künftig eine wichtige Rolle spielen werde, etwa um die Kultur einer Organisation zu prägen und um Nachwuchskräfte zu gewinnen. cm