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Klassen
Bio-Unterricht im Senckenberg
- vonFlorian Leclercschließen
Die CDU im Frankfurter Römer schlägt vor, Museen, Theater und Bürgerhäuser für Schulklassen zu öffnen.
Nach der Verlängerung der Corona-Beschränkungen bis Ende Dezember schlägt die CDU im Römer vor, Kultureinrichtungen wie Theater, Museen und Bürgerhäuser für den Schulunterricht zu öffnen.
„Die Museen und Bürgerhäuser haben zum Teil große Säle, Vortrags- und Ausstellungsräume sowie Foyers. Aufgrund ihrer Größe und Raumhöhe erlauben sie Unterricht von Klassenverbänden unter Wahrung des Abstandsgebotes, was in vielen Klassenzimmern derzeit ohne Teilung der Lerngruppen kaum möglich ist“, teilten die bildungspolitische Sprecherin der CDU im Römer, Sabine Fischer, und der kulturpolitische Sprecher, Thomas Dürbeck, mit.
Klassen könnten für einen Projekttag oder mehrere Tage in den Kultureinrichtungen unterrichtet werden. Möglich sei Biologieunterricht im Senckenbergmuseum, Deutschunterricht im Schauspiel Frankfurt und Geschichtsunterricht im Jüdischen Museum. So könnten sich Schülerinnen und Schüler „für die Schätze der Frankfurter Kultur begeistern“. Das Risiko einer Infektion verringere sich, wenn Schulklassen sich verteilten. Museumspädagogisches Personal sowie Künstler:innen, Musiker:innen und Stadtführer:innen könnten die Schüler:innen in den Pausen oder Freistunden betreuen.
Die Bundestagsabgeordnete Bettina Wiesmann (CDU) unterstützte den Antrag, den die CDU-Fraktion in die Koalition eingebracht hat. Eine räumliche Entzerrung der Schulklassen mit Nutzung von Bürgerhäusern, Museen, Theatern und Gemeindesälen sei eine gute Idee. „Wir müssen auch ungewöhnliche Wege beschreiten und zeitnah umsetzen“, sagte sie.